fit und munter - Thymian, Eibisch, Kamille und Co.- Erkältungskrankheiten natürlich behandeln!

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Thymian, Eibisch, Kamille und Co.- Erkältungskrankheiten natürlich behandeln!

Eine Erkältung dauert ohne Therapie 7 Tage und mit Therapie 1 Woche sagt der Volksmund.
Die Grippe, eigentlich der grippale Infekt, nicht zu verwechseln mit der gefährlichen Virusgrippe, hat viele Gesichter. Ob Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis), Mandelentzündung (Tonsillitis), Mittelohrentzündung (Otitis media), Rachen- oder Kehlkopfentzündung (Pharyngitis bzw. Laryngitis) sowie die Bronchitis sind in über 90% der Fälle durch Viren bedingt (RS-, Rhino-, Influenza-, Parainfluenza- und Adenoviren) und in den meisten Fällen selbstlimitierende Erkrankungern, die in der Regel in 7 Tagen ausheilen. Dementsprechend ist eine symptomatisch Therapie in den meisten Fällen ausreichend.

Die Naturheilkunde bietet hier viele Möglichkeiten, den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen und die Genesung zu beschleunigen. Allgemeinmaßnahmen wie körperliche Schonung, im Idealfall Bettruhe , schweißtreibende Tees mit Holunder und Lindenblüten sowie Mädesüßkraut, Inhalationen mit Kamille oder ätherischen Ölen (Vorsicht bei Kleinkindern, hohe Konzentrationen können hier einen Atemstillstand auslösen!) wirken sekretolytisch und keimhemmend. Bewährt haben sich auch ansteigend Füßbäder mit anschließender Bettruhe. Homöopathische Komplexmittel wie Contramutan R bei den ersten Anzeichen eines grippalen Infekts können im Idealfall einen Ausbruch der Erkrankung verhindern.
Bei der Sinusitis hat sich ein Phytotherapeutisches Kombinationspräparat ( Sinupret R)aus Enzianwurzel, Schlüsselblume Holunderblüten u.a. sehr bewährt und zeigt auch in klinischen Studien eine deutliche Wirksamkeit im Vergleich zu Placebo.
Bei der Tonsillits zeigt das homöopathische Komplexmittel Tonsipret hervorragende Wirkung mit signifikanter Besserung der Symptome. Vorsicht jedoch bei eitrigen Entzündungen, hier sollte in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden.
Bei der Pharyngitis und Laryngitis, häufig mit trockenem Husten verbunden, schaffen schleimhaltige Drogen wie Eibischwurzel und Isländisch Moos durch die Bildung eines Schutzfilmes auf der Schleimhaut rasche Linderung der Beschwerden. Ständige Befeuchtung z. B. durch schluckweises Trinken eines Tees aus o.g. Drogen ist ebenfalls wichtig.
Bei der Bronchitis werden Phytopharmaka mit antitussiver, antiphlogistischer und sekretolytischer Wirkung gegeben. Gesüßte Hustentees (der süße Geschmack fördert über sympathische Nerven die Bronchialsekretion !) z.B. aus Thymiankraut, Spitzwegerichkraut, Süßholzwurzel und Fenchelfrüchten wirken schleimlösend und hustenreizdämpfend. Die zusätzliche Gabe eines Hustensaftes aus Ätherischöldrogen wie z.B.Thymian und Saponindrogen wie z.B. Efeublättern (z.B. Brochipret R Saft TE) wirkt zusätzlich keimhemmend und entzündungshemmend. Bei hohem Fieber und eitrigem Auswurf ist auch hier der Gang zum Arzt unbedingt anzuraten.
Zum Schluss sei noch erwähnt, dass in der Rekonvaleszenz, der Ausheilungsphase nach einem grippalen Infekt, Husten bedingt durch eine Hyperreagibilität der Atemwege, noch länger andauern kann , letztendlich die Erkrankung doch folgenlos ausheilt. In sehr seltenen Fällen kann es jedoch bei schweren viralen Infekten zu einer bakteriellen Superinfektion kommen, meist verbunden mit hohem Fieber. Dann sollte vom behandelndem Arzt eine Antibiotikatherapie eingeleitet werden.
Gelegentlich kann es, insbesondere bei mangelnder Schonung oder überstürzter Wiederaufnahme der körperlichen Aktivität zu einer Mitbeteiligung und Schädigung des Herzmuskels (Myokarditis) kommen. Bei einer verzögerten Genesung , abnehmender Leistungsfähigkeit oder Atemnot nach grippalem Infekt sollte deshalb eine ärztliche Untersuchung einschließlich Herzultraschall erfolgen.

Ich lade Sie herzlich ein, zu einem ausführlichen Beratungsgespräch in unsere Praxis zu kommen.

Ihre Dr. med. Christine Kolb
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