fit und munter - Finanztip-Vergleich zeigt besonders leistungsstarke und günstige Krankenkassen

fit und munter

Finanztip-Vergleich zeigt besonders leistungsstarke und günstige Krankenkassen


Durch einen Krankenkassenwechsel können Verbraucher
Hunderte Euro im Jahr sparen - ohne dass sie dabei Abstriche bei den
Leistungen machen müssen. Dabei gilt: Es gibt nicht die eine perfekte
Krankenkasse - die Wahl hängt viel mehr von den persönlichen
Bedürfnissen des Versicherten ab. Das gemeinnützige Verbraucherportal
Finanztip hat die gesetzlichen Krankenkassen unter die Lupe genommen
und zeigt die fünf empfehlenswerten Kassen, die umfangreiche
Leistungen bei günstigen Preisen bieten: HEK, HKK, Energie BKK,
BKK24, TK.

Mittlerweile erheben alle deutschen Krankenkassen neben dem
gesetzlich festgelegten Beitrag von 14,6 Prozent einen Zusatzbeitrag.
2017 liegt dieser zwischen 0,3 und 1,8 Prozent und muss vollständig
vom Arbeitnehmer übernommen werden. Laut GKV-Spitzenverband sind rund
90 Prozent der Bürger in Deutschland gesetzlich versichert, also rund
70 Millionen Menschen. "Verbraucher können durch einen Wechsel viel
Geld sparen, ohne dabei auf Leistungen verzichten zu müssen", sagt
Julia Rieder, Expertin für Versicherungen bei Finanztip. Ein
Arbeitnehmer mit einem Bruttoeinkommen von 3.000 Euro monatlich kann
beispielsweise im Jahr 400 Euro Beitrag sparen, wenn er von der
teuersten bundesweit geöffneten zur günstigsten Kasse wechselt. Für
Spitzenverdiener sind sogar bis zu 580 Euro Ersparnis drin.

Auf Zusatzleistungen und Service achten

95 Prozent der Leistungen sind gesetzlich festgelegt und damit bei
allen Kassen gleich. Trotzdem sollten sich Versicherte vor der
Entscheidung für eine neue Kasse genau überlegen, welche
Zusatzleistungen ihnen wichtig sind. Das betrifft zum Beispiel die
Bereiche Service, Vorsorge, Familienleistungen, alternative Medizin
und Zahnbehandlungen. "Die eine perfekte Krankenkasse gibt es nicht",
sagt Rieder. "Während der eine auf persönliche Beratung vor Ort
setzt, ist dem anderen die Erstattung alternativer Heilmethoden
wichtig. Das sollten Verbraucher bei ihrer Wahl berücksichtigen."

Fünf Krankenkassen sind empfehlenswert

Die mit Abstand umfassendsten Leistungen hat im
Finanztip-Vergleich die Hanseatische Krankenkasse (HEK). Die Kasse
bietet für einen moderaten Gesamtbeitrag von 15,6 Prozent einen sehr
guten Rundumschutz. Sparfüchse sind bei der HKK gut aufgeboben, der
günstigsten bundesweit zugänglichen Kasse. Trotz des Beitragssatzes
von nur 15,19 Prozent bietet sie im Vergleich ein gutes Paket an
Extraleistungen. Ohne größere Schwächen und mit umfassenden
Zusatzleistungen geht auch die Energie BKK mit 15,7 Prozent Beitrag
als Empfehlung hervor. Wer Wert auf zusätzliche Zahnleistungen und
alternative Medizin legt, ist bei der BKK24 gut aufgehoben (15,7
Prozent). Schwach ist sie jedoch bei Zusatzleistungen für Familien
und Vorsorgeuntersuchungen, sodass sie sich eher für Versicherte über
35 Jahre eignet. Bei Deutschlands größter Krankenkasse, der Techniker
(TK), bekommen Mitglieder einen umfassenden Service sowie gute
Leistungen. Für einen Beitrag von 15,6 Prozent müssen Versicherte
allerdings Abstriche bei Zusatzleistungen für die Zähne machen.

"Es kann sich lohnen, vor der Kassenwahl ein wenig nachzurechnen",
erklärt Rieder. "Rechnungen für alternative Arzneien werden
beispielsweise oft nur bis 100 Euro jährlich erstattet. Je nach
Einkommen ist es eventuell sinnvoller, diese selbst zu bezahlen und
dafür eine günstigere Kasse zu wählen." Außerdem können sich
Verbraucher auch über die Leistungen günstiger regionaler Kassen
informieren. Eine Übersicht über die preiswertesten Kassen nach
Bundesland findet sich auf www.finanztip.de.

Der Wechsel ist schnell und einfach

Versicherte, die ihre Krankenkasse wechseln möchten, können dies
mit nur zwei Schreiben erledigen: Sie kündigen bei der bisherigen
Krankenkasse und füllen den Mitgliedsantrag für die neue Kasse aus.
Die Kündigung ist komplett, sobald der alten Kasse eine
Mitgliedsbescheinigung der neuen vorliegt. "Jeder hat die freie Wahl.
Denn gesetzliche Kassen dürfen keinen ablehnen", sagt Rieder. "Man
muss sich keine Sorgen machen, durch einen Wechsel ohne
Krankenversicherung dazustehen. Klappt etwas nicht, bleibt man
automatisch bei der alten Kasse versichert." Alle 18 Monate dürfen
Versicherte in der Regel die Krankenkasse wechseln, wobei sie auf
eine Kündigungsfrist von 2 Monaten achten müssen. Wer also bis Ende
Februar der alten Kasse kündigt, kann zum 1. Mai Mitglied der neuen
Kasse werden.

Weitere Informationen
http://www.finanztip.de/gkv/
http://www.finanztip.de/gkv/krankenkasse-kuendigen/

Über Finanztip

Finanztip ist das führende gemeinnützige Verbraucherportal für
Finanzen in Deutschland. Wir wollen Verbraucher befähigen, ihre
täglichen Finanzentscheidungen richtig zu treffen, Fehler zu
vermeiden und Geld zu sparen. Hierfür recherchieren und analysieren
die Finanztip-Experten ausschließlich im Interesse des Verbrauchers
und bieten praktische Handlungsempfehlungen. Kern unseres kostenlosen
Angebots ist der wöchentliche Finanztip-Newsletter mit mehr als
200.000 Abonnenten. Darin beleuchten Chefredakteur Hermann-Josef
Tenhagen und das Finanztip-Team alle Themen, die für Verbraucher
aktuell wichtig sind: von Geldanlage, Versicherung und Kredit über
Energie, Medien und Mobilität bis hin zu Reise, Recht und Steuern.
Darüber hinaus können sich Verbraucher in der großen
Finanztip-Community mit den Experten und anderen Verbrauchern
austauschen.

Täglich neue Tipps auf
Facebook (https://www.facebook.com/Finanztip),
Twitter (https://twitter.com/Finanztip)
und Xing (https://www.xing.com/news/pages/finanztip-496)



Pressekontakt:
Marcus Drost
Finanztip Verbraucherinformation gemeinnützige GmbH
Hasenheide 54
10967 Berlin
Telefon: 030 / 220 56 09 - 80
http://www.finanztip.de/presse/

Original-Content von: Finanztip Verbraucherinformation gemeinn?tzige GmbH, übermittelt durch news aktuell
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: