Menschen mit Diabetes kann ein Spiegel mit
Teleskopgriff helfen, Verletzungen an ihren Füßen frühzeitig zu
entdecken und so gravierende Folgen zu verhindern. "Setzen Sie sich
jeden Abend bequem hin, und begutachten Sie Ihre Füße genau", rät
Podologin Claudia Kraus aus Kempten im Patientenmagazin "HausArzt".
Egal wie harmlos eine wunde Stelle zunächst erscheint: Sie sollte
einem Arzt gezeigt werden. Dr. Walter Glück, Hausarzt in Oberstaufen
im Allgäu, rät: "Untersuchen Sie auch immer Ihre Schuhe, ob sich etwa
Steinchen darin befinden, die die Füße wund reiben könnten, und
streichen Sie die Socken beim Schuheanziehen glatt." Menschen, die
schon länger an Diabetes erkrankt sind, leiden häufiger an
Empfindungsstörungen und spüren kleine Verletzungen nicht, Wunden
heilen zudem schlechter und können sich schnell ausweiten. In
Deutschland kommt es laut der Deutschen Diabetes Gesellschaft
jährlich zu 40.000 Fußamputationen. Viele ließen sich verhindern.
Diabetes-Patienten sollten wachsam sein, für möglichst gute
Zuckerwerte sorgen, die Füße täglich eincremen und idealerweise
regelmäßig von einer Podologin pflegen lassen.
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Das Patientenmagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverband
in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 1/2017
wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
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