In Kürze wird Lilly Deutschland Ärzten eine
neue Behandlungsmöglichkeit für Erwachsene mit mittelschwerer bis
schwerer aktiver rheumatoider Arthritis zur Verfügung stellen. Wie
das Unternehmen mitteilt, hat die Europäische Kommission die
innovative orale Therapie mit dem Wirkstoff Baricitinib in der EU
zugelassen.
Mit der neuen Therapieoption erweitert Lilly Deutschland sein
Indikationsspektrum und engagiert sich künftig auch im Bereich
Rheumatologie. Das Unternehmen verfügt über eine anerkannte Expertise
im Bereich chronischer Erkrankungen und forscht seit Jahren an
wirksamen Therapien für einige der häufigsten Erkrankungen des
Immunsystems, zu denen auch die rheumatoide Arthritis zählt. Mit dem
nun zugelassenen Wirkstoff können erwachsene Patienten behandelt
werden, die auf krankheitsmodifizierende Antirheumatika unzureichend
angesprochen oder diese nicht vertragen haben. Simone Thomsen,
Geschäftsführerin von Lilly Deutschland, betont: "Wir bei Lilly
wollen das alltägliche Leben der Menschen positiv verändern. Dafür
haben wir uns unter anderem der Erforschung, Entwicklung und
Herstellung qualitativ hochwertiger Medikamente verschrieben. Die
Zulassung von Baricitinib hält für viele Menschen mit rheumatoider
Arthritis einen großen Nutzen bereit und bietet ihnen eine neue
einfach anwendbare orale Therapiemöglichkeit."
Denn trotz der aktuell zur Verfügung stehenden Therapieoptionen
zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis, erreichen viele Patienten
nicht das Therapieziel einer anhaltenden Krankheitskontrolle
(Remission).[1,2] Es besteht daher der medizinische Bedarf an neuen
Therapieoptionen, um die Versorgung der Patienten zu verbessern. Das
neue Medikament orientiert sich eng an den Patientenbedürfnissen und
kann - im Gegensatz zu vielen anderen Rheumamedikamenten - als
Tablette oral eingenommen und bei Zimmertemperatur gelagert werden.
Die einmal tägliche Einnahme lässt sich leicht in den Alltag
integrieren und kann unabhängig von den Mahlzeiten zu jeder Tageszeit
erfolgen.[3]
Über rheumatoide Arthritis
Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine entzündliche Systemerkrankung
des Bindegewebes, die chronisch-fortschreitend zur Zerstörung der
Gelenke führen kann.[4,5] Weltweit leiden über 23 Millionen Menschen
an RA, in Deutschland sind es laut Schätzungen 550.000. [6,7] Frauen
sind etwa dreimal so häufig betroffen wie Männer. Für die
medikamentöse Therapie der RA stehen aktuell die folgenden Gruppen
von Medikamenten zur Verfügung: nichtsteroidale Antirheumatika
(NSAR), Glukokortikoide, klassische krankheitsmodifizierende
Basismedikamente - die conventional Disease Modifying Anti-Rheumatic
Drugs (cDMARDs) wie z.B. Methotrexat, sowie Biologika - biologic
Disease Modifying Anti-Rheumatic Drugs (bDMARDs) -, die meist
selektiv ein in der Pathogenese der RA beteiligtes Zytokin
inhibieren.[8]
Quellen:
[1] Smolen JS, Aletaha D, and McInnes IB. Rheumatoid arthritis.
Lancet 2016; Epub: 1-16.
[2] Prince FH, Bykerk VP, Shadick NA, et al. Sustained rheumatoid
arthritis remission is uncommon in clinical practice. Arthritis
Research and Therapy 2012; 14: R68.
[3] Gebrauchsinformation Olumiant®. Stand Februar 2017.
[4] Ruderman E, and Tambar S. American College of Rheumatology (ACR):
Rheumatoid Arthritis. Online unter: http://www.rheumatology.org/pract
ice/clinical/patients/diseases_and_conditions/ra.asp. Zuletzt
aufgerufen am 14.12.2016.
[5] Kahlenberg JM, and Fox DA. Advances in the medical treatment of
rheumatoid arthritis. Hand Clinics 2011; 27: 11-20.
[6] World Health Organization (WHO): The global burden of disease
2004 update. Online unter: http://www.who.int/healthinfo/global_burde
n_disease/GBD_report_2004update_full.pdf, zuletzt aufgerufen am
14.12.2016.
[7] Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). Rheuma in Zahlen.
Online unter: http://dgrh.de/fileadmin/media/Die_DGRH/Presse/Rheuma_i
n_ZahlenNov2015.pdf. Zuletzt aufgerufen am 14.12.2016.
[8] Schneider M, et al. Interdisziplinäre Leitlinie: Management der
frühen rheumatoiden Arthritis. Deutsche Gesellschaft für
Rheumatologie (DGRh), 3. überarbeitete Auflage, 08/2011: 1-143.
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