Grace Capristo unterstützt die bundesweite
DAK-Kampagne "bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen". Die bekannte
Sängerin startet in Berlin gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der
Bundesregierung, Marlene Mortler, und DAK-Vorstandschef Andreas Storm
die gemeinsame Aufklärungsinitiative gegen Alkoholmissbrauch bei
Kindern und Jugendlichen. An dem erfolgreichen Plakatwettbewerb haben
seit 2010 mehr als 80.000 Jungen und Mädchen zwischen zwölf und 17
Jahren teilgenommen. 2017 wurden 11.000 Schulen zur Teilnahme
eingeladen.
"Ich freue mich, dass ich diese großartige Kampagne gegen das
Komasaufen bei Jugendlichen unterstützen darf", sagt Grace Capristo
zum Auftakt der achten Runde von "bunt statt blau". "Als Musikerin
möchte ich ein gutes Vorbild für Jugendliche sein. Ich will ihnen
zeigen, dass man keinen Alkohol braucht, um beliebt zu sein." Die
26-Jährige kennt den Plakatwettbewerb bereits seit 2010: Als Mitglied
der Band "Monrose" saß sie schon zum Start der Initiative in der
Bundesjury. Nach dem Ausscheiden von "Luxuslärm" kehrt sie voller
Überzeugung als Solokünstlerin in die Bundesjury der Kampagne zurück
und wirbt für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol. "Ich
selbst habe erst mit 23 Jahren das erste Mal Alkohol getrunken. Und
ich habe nichts verpasst, denn all die Jahre davor hatte ich genauso
viel Spaß wie die anderen, die was getrunken haben."
Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung wählt
Grace Capristo nach dem Einsendeschluss am 31. März das beste "bunt
statt blau"-Plakat gegen Rauschtrinken aus 16 Landessiegern aus. "Die
Kampagne der DAK-Gesundheit macht einen übermäßigen Alkoholkonsum
unter Jugendlichen zum Thema. Dabei reden nicht wir über unsere
Schüler, sondern sie werden selbst kreativ und übernehmen
Verantwortung für sich und andere", sagt Marlene Mortler. "Das ist
es, was "bunt statt blau" für mich so besonders wertvoll macht."
Nach aktueller Bundesstatistik kamen 2015 erneut rund 22.000
Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus.
"Obwohl die Zahlen bundesweit langsam abnehmen, wollen wir unsere
Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger fortsetzen", sagt
Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. "Viele Jugendliche
überschätzen sich und glauben, Alkohol gehöre zum Feiern und
Spaßhaben dazu. Die Aufklärung über die Gefahren eines riskanten
Alkoholkonsums gelingt mit unserem Wettbewerb sehr gut."
Nach aktuellen Studien der DAK-Gesundheit wird das Rauschtrinken
bei Kindern stark durch den Alkoholkonsum ihrer Eltern beeinflusst.
Zwölfjährige, deren Eltern regelmäßig Alkohol trinken, haben im
Erwachsenenalter ein drei Mal höheres Risiko für das Rauschtrinken
als Kinder aus Familien, in denen nie Alkohol getrunken wird. Nach
einer repräsentativen Elternbefragung der Krankenkasse hatten in
Deutschland 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen zwölf und
17 Jahren bereits einen Alkoholrausch. Knapp ein Drittel der Mütter
und Väter zeigt selbst ein riskantes Trinkverhalten. Für die
repräsentative Untersuchung zum Alkoholkonsum bei Jugendlichen hat
das Forsa-Institut 1.000 Mütter und Väter mit Kindern zwischen zwölf
und 17 Jahren befragt. 21 Prozent der Eltern machen sich Sorgen, dass
ihr Kind zu viel Alkohol trinken könnte. Das sogenannte Komasaufen,
bei dem sich Jugendliche ganz bewusst bis zum Vollrausch betrinken,
sehen viele als Problem. Fast alle Befragten fordern eine offensive
Aufklärung. Storm: "Aus Sicht der Eltern müssen die Menschen
aufgerüttelt werden, weil durch das Komasaufen schon Jugendliche
gestorben sind. Diese Erwartung nehmen wir sehr ernst."
An der mehrfach ausgezeichneten Präventions- und
Kommunikationskampagne "bunt statt blau" haben in den vergangenen
Jahren bereits mehr als 80.000 Schüler im Alter zwischen zwölf und 17
Jahren teilgenommen. 2017 wird erstmals ein Sonderpreis in der
Kategorie "Instagram" verliehen. Weitere Informationen zum Wettbewerb
gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet
unter www.dak.de/buntstattblau. Die Kampagne ist eingebunden in die
"Aktion Glasklar", die seit 13 Jahren Schüler, Lehrkräfte und Eltern
über das Thema Alkohol aufklärt.
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