In der Nacht Probleme, ein- und
durchzuschlafen, tagsüber müde, schlapp und unkonzentriert: Laut der
Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) leiden 4,8
Millionen Deutsche an behandlungsbedürftigen Schlafstörungen. Erster
Ansprechpartner für sie ist oft der Apotheker. "Zunächst empfehle ich
pflanzliche Mittel mit Baldrian, Hopfen, Lavendel oder
Passionsblume", sagt Frank Werner, Apothekeninhaber aus Bottrop, im
Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". "Auch Beruhigungstees oder
-bäder können wegen der damit verbundenen Rituale helfen." Er rät
zudem, ungünstige Gewohnheiten abzulegen und durch schlaffördernde zu
ersetzen. Zum Beispiel den Fernseher abzuschalten. Weitere praktische
Tipps sind in der "Denk-dran!-Checkliste Schlafstörung" in der neuen
Ausgabe der "Apotheken Umschau" zusammengefasst. Ausreichend Schlaf
ist wichtig für die Gesundheit und das seelische Wohlbefinden. "Wer
gesund bleiben will, sollte bis ins hohe Alter jede Nacht mindestens
sieben Stunden schlafen", so der Leiter des Interdisziplinären
Schlafmedizinischen Zentrums der Charité in Berlin, Professor Ingo
Fietze. Langfristig erhöhe ein Mangel das Risiko von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und psychischen
Leiden.
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