fit und munter - Extrafeine Partikel für Asthmatiker:

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Extrafeine Partikel für Asthmatiker:

Meilenstein in der Therapie der kleinen Atemwege
sup.- Während Asthma früher als chronisch entzündliche Erkrankung der großen und mittleren Atemwege eingestuft wurde, haben Untersuchungen mittlerweile gut belegt, dass die Entzündungsprozesse insbesondere auch die kleinen und kleinsten Atemwege des weit verzweigten Bronchialbaums betreffen. Diese neuen Erkenntnisse bestätigt Prof. Martin Kohlhäufl (Chefarzt für Pneumologie am Robert-Koch-Krankenhaus, Stuttgart). Im Mittelpunkt der Therapie von Asthma steht die tägliche Inhalation von anti-entzündlichen Wirkstoffen (ICS), meist in Kombination mit bronchienerweiternden Substanzen (LABA). Als Meilenstein bezeichnet Dr. Thomas Voshaar (Lungenklinik Bethanien, Moers) die Einführung von Präparaten, die die Wirkstoffe in einer extrafeinen Formulierung enthalten, mit der das gesamte Bronchialsystem behandelt werden kann.



Seit dem Jahr 2016 gibt es moderne Dosieraerosole sowie innovative Trockenpulverinhalatoren mit extrafeinen Partikeln, die je nach Schweregrad der Asthmaerkrankung individuell mit einer niedrigen, mittleren oder hohen ICS-Dosierung verordnet werden können. Herkömmliche Inhalationsgeräte enthalten laut Aussagen von Dr. Voshaar die Wirkstoffe in einer konventionellen Teilchengröße von durchschnittlich 4 µm, mit der die kleinen Atemwege kaum erreicht werden. Die Einordnung der Partikelgröße richtet sich nach dem MMAD (Mass Median Aerodynamic Diameter). Extrafeine Wirkstoffpartikel, wie sie z. B. die Inhalatoren Foster bzw. Foster Nexthaler bieten, sind hingegen mit einer Größe von ca. 1,5 µm weniger als halb so groß. Diese dem neuen wissenschaftlichen Stand angepasste Größenordnung gewährleistet Dr. Voshaar zufolge eine gleichmäßige Wirkstoff-Verteilung im kompletten Bronchialbaum inklusive der feinen Verästelungen. Studien bestätigen, dass die Dauermedikation mit extrafeinen Wirkstoffpartikeln zu einer besseren Symptomatik sowie Asthma-Kontrolle, einer gesteigerten körperlichen Belastbarkeit sowie einem deutlich reduzierten Risiko für schwere Asthma-Anfälle (Exazerbationen) führt.
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