sup.- Im Mittelpunkt der Therapie von Blutkrebs steht die Hoffnung auf eine geeignete Stammzellspende. Laut Informationen der DKMS (ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei) findet ein Drittel der Patienten einen geeigneten Spender innerhalb der Familie. Die Wahrscheinlichkeit, einen passenden Spender außerhalb der Familie zu finden, ist sehr gering. Eine wichtige Maßnahme, um die Chancen im Kampf gegen Blutkrebs zu verbessern, ist eine möglichst umfangreiche Sicherung der wertvollen Stammzellen aus den Nabelschnüren von Neugeborenen. Dies geschieht derzeit in Deutschland mangels Aufklärung der werdenden Eltern jedoch noch viel zu selten. Nach wie vor kaum bekannt ist: Eltern haben heute die Wahl, sich im Vorfeld der Geburt ihres Kindes für eine Nabelschnurblutspende (z. B. bei www.dkms.de) auszusprechen oder für die Kombination eines individuellen plus öffentlichen Stammzelldepots bei privaten Stammzellbanken (z. B. www.vita34.de) zu entscheiden. Mediziner hoffen, dass künftig durch solch ein verstärktes Engagement die Aussichten für Blutkrebs-Patienten deutlich optimiert werden können.