fit und munter - Doping am Arbeitsplatz - Unterschätzte Gefahr: Wenn Tabletten den Stress bekämpf

fit und munter

Doping am Arbeitsplatz - Unterschätzte Gefahr: Wenn Tabletten den Stress bekämpf

Köln – Stress und permanente Belastungen stehen in unserer modernen
Leistungsgesellschaft für viele Menschen auf der Tagesordnung. Oft ist der
Druck so groß, dass Arbeitnehmer, aber auch viele Selbstständige diesem
nicht dauerhaft standhalten können. Einer aktuellen Studie des IGES
Instituts zufolge greifen in Deutschland rund zwei Millionen Menschen
gelegentlich und rund 800.000 regelmäßig zu Pillen und Arzneien, um ihre
Leistungen am Arbeitsplatz zu erhöhen. Das ist nicht nur wegen der
Nebenwirkungen der Medikamente sehr gefährlich. Wie der alltägliche Stress
auch ohne Tabletten bewältigt werden kann, zeigen die Gesundheitsexperten
der Central Krankenversicherung.
Bei den gängigen Medikamenten, die von den befragten Arbeitnehmern
eingenommen wurden, kommt nur jede dritte Empfehlung vom Arzt. Häufig werden
Tabletten verwendet, die eigentlich für depressive, demente oder hyperaktive
Menschen gedacht sind. 40 Prozent der interviewten Personen – darunter viele
Akademiker – schlucken laut Umfrage fast täglich Antidepressiva, Betablocker
oder andere Medikamente: Männer eher Aufputschmittel, Frauen verstärkt
Beruhigungspillen gegen Ängste. Die Folgen sind Konzentrationsschwächen oder
Verhaltensänderungen wie seelische Abstumpfung und Wahnvorstellungen oder
auch lebensgefährliche Kreislaufzusammenbrüche.

Die Gesundheitsexperten der Central Krankenversicherung raten: „Lässt sich
die Situation am Arbeitsplatz nicht beeinflussen, sollte sich jeder
Arbeitnehmer – so gut es geht – ausgleichende Freiräume schaffen und sich
selbst gegen den Stress wappnen.“ Hier bieten sich unter anderem
verschiedene Entspannungstechniken, Sport und gesunde Ernährung an.

So entschärfen Sie Stresssituationen:
* Planen Sie Pausen und Pufferzeiten ein. Kleine Mikropausen über den Tag
verteilt oder auch einige längere Pausen sind wichtig für die Erholung.
* Schreiben Sie jeden Abend eine Aufgabenliste für den nächsten Tag. Das
hilft Ihnen, sich morgens gleich auf das Wichtigste zu konzentrieren. Und
Sie können ruhiger schlafen.

So gehen Sie Stress anders an:
* Atmen Sie in stressigen Situationen tief durch. Wenige tiefe, lange
Atemzüge bauen körperliche Anspannung schnell ab. Das Gehirn wird besser mit
Sauerstoff versorgt. Sie können wieder klarer denken.
* Lächeln Sie – auch wenn es keiner sieht. Das hat eine befreiende,
stressreduzierende Wirkung, denn Freude mindert die Ausschüttung von
Stresshormonen sofort.

So gleichen Sie langfristig Stress aus:
* Treiben Sie Sport! Joggen, Walken, Radfahren oder Schwimmen hilft, die
angestauten Stresshormone abzuarbeiten und langfristig negativen
Stressfolgen vorzubeugen.
* Achten Sie auf Ihre Ernährung. Eine ausgewogene Versorgung des Körpers mit
Vitaminen und Spurenelementen lässt Sie Stress souveräner bewältigen.


Mehr Infos finden Sie online auf http://www.central.de/gesundheit unter
dem Punkt „Stressbewältigung“.

Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: