Löcher im Zahn entstehen durch Karies. Karies, die auch als Zahnfäule bezeichnet wird, ist neben der Parodontitis eine der am weitesten verbreiteten Erkrankungen weltweit. Hauptauslöser sind Bakterien, die sich in der Mundhöhle auf den Zähnen ansiedeln und den Zucker aus der Nahrung zersetzen. Die dabei entstehende Säure löst wichtige Mineralstoffe aus dem Zahnschmelz.
Die harte Zahnsubstanz besteht im Bereich der Zahnkrone aus zwei Schichten: dem Zahnschmelz und dem darunter liegenden Zahnbein (Dentin). Durch die Kariesbakterien entstehen zunächst weiße und später braune Flecken im Zahnschmelz (Initialkaries). Schreitet die Karies weiter fort, wird daraus ein spürbares Loch. Im schlimmsten Fall gelangen die Bakterien über die im Dentin vorhandenen feinen Kanälchen in das Zahninnere. Manchmal ist der Schaden dann so groß, dass er zum Verlust des Zahnes führt.
Mehr zur Entstehung von Karies und seinen Folgen erfährt man im Patienten-Informations-System auf der Praxis-Website.
Vorsorge ist der beste Schutz gegen Karies
Eine regelmäßige Zahnpflege mit Zahnbürste, Zahnseide und/oder feinen Bürsten für die Zwischenräume sowie regelmäßigen Kontrollen durch den Zahnarzt sind wichtige Voraussetzungen dafür, dass die Zähne lange gesund bleiben. Untersuchungen haben ergeben, dass 70 bis 80 Prozent aller Zahnerkrankungen durch regelmäßige Prophylaxe vermieden werden können. Den besten Schutz für Zähne und Zahnfleisch vor Erkrankungen bietet die regelmäßige professionelle Zahnreinigung (PZR). Sie ergänzt die Zuhause vorgenommene Mundhygiene und reinigt auch die Bereiche, die mit der Zahnbürste nicht oder nur schwer erreicht werden. Im Rahmen der PZR berät das Prophylaxeteam gerne zur Kariesvermeidung durch Fluoridierung und Fissurenversiegelung bis hin zu richtiger Putztechnik und zahngesunder Ernährung. Mehr zur optimalen Vorsorge für die Zähne erfährt der Leser hier ...
Zahnreparatur - Zahnerhalt und ästhetische Aspekte stehen im Mittelpunkt
Natürlich ist es das Beste, wenn es gar nicht erst zu einem Loch im Zahn kommt. Wenn jedoch ein Loch vorhanden ist, benötigt der Zahn eine Füllung, die die Karies stoppt, Stabilität und Funktion des Zahnes wiederherstellt und ihn vor äußeren Einflüssen, z. B. Kälte oder Wärme, schützt. Damit ein kariöser Zahn mit einer Füllung versorgt werden kann, muss zunächst die erkrankte Zahnsubstanz entfernt werden. Dabei gilt es von der Zahnsubstanz so viel wie möglich zu erhalten und so wenig wie nötig zu entfernen.
Dr. Claudio Wilmes: "Als Füllungstherapie bietet die moderne Zahnheilkunde verschiedene Möglichkeiten, unter denen man heute wählen kann. Berücksichtigt werden sollte dabei, dass die Füllung möglichst lange halten und sich nicht zu schnell abnutzen sollte. Außerdem soll sie randdicht abschließen, damit kein Spalt zwischen Füllung und Zahn entsteht, in den Bakterien eindringen können. Füllungen sollten - gerade im Frontzahnbereich - nicht sichtbar sein, dazu farbstabil, das heißt ihre ursprüngliche Farbe behalten und sich im Laufe der Zeit nicht verfärben. Ebenso wichtig: Das Füllungsmaterial sollte biologisch gut verträglich sein".
Moderne amalgamfreie Füllungstherapien
Unterschieden wird zwischen direkten Zahnfüllungen und Inlays (Einlagefüllung, indirekte Zahnfüllung):
Direkte Zahnfüllungen sind in der Regel plastisch verformbare Materialien wie Amalgam, Kunststoffe oder Kompomere, die in einer Sitzung direkt am Behandlungsstuhl gelegt werden. Statt Amalgam verwendet Dr. Wilmes zahnfarbene Komposite für die Zahnfüllung. Dabei handelt es sich um keramisch verstärkte Kunststoffe, die lange haltbar und sehr gut körperverträglich sind sowie eine perfekte Ästhetik aufweisen. Komposite sind individuell an die Zahnfarbe anpassbar und daher auch im Bereich der Schneide- und Eckzähne nahezu unsichtbar. Die Komposit-Masse wird in mehreren Schichten aufgetragen. Jede einzelne Schicht wird dabei mit UV-Licht ausgehärtet, sodass sie nicht schrumpfen kann und keine Randspalten entstehen. Nach dem Aushärten wird die Füllung auf Hochglanz poliert. Die Haltbarkeit der immer beliebter werdenden Komposite-Füllungen liegt bei etwa 8-10 Jahren.
Inlays werden außerhalb des Mundes hergestellt und in einem Stück eingesetzt. Besonders ästhetisch und bioverträglich sind Keramik-Inlays, die zudem ähnlich hart sind wie der Zahnschmelz und sich kaum abnutzen. Ihre Haltbarkeit beträgt in der Regel mehr als 10 Jahre. Ebenso wie Komposite wird das Keramik-Inlay der natürlichen Zahnfarbe angepasst. Für die Haftung am Zahn sorgt ein besonders beständiger Klebstoff. Ein weiterer ästhetischer Vorteil: Auf keramischen Inlays setzen sich keine Tee- und Raucherbeläge ab.
Mit CEREC-3D hochwertige Keramik-Inlays innerhalb kürzester Zeit
Mit CEREC (CEramic REConstruction), einem modernen computergestützten Verfahren, können kleine, mittlere oder große Zahnschäden schnell und bequem versorgt werden - ohne dass Abdrücke, Provisorien und weitere Termine erforderlich sind. Das Gerät besteht aus einem mobilen Computer mit integriertem Flachbildschirm. Mit einer am Computer angeschlossenen 3D Kamera vermisst Dr. Wilmes den Zahn für die exakte Füllung, die er dann passgenau direkt am Bildschirm konstruiert. Die Daten schickt er digital an eine Schleifmaschine, die die Füllung in etwa 10 bis 15 Minuten präzise aus einem Keramikblock herausfräst. Dr. Claudio Wilmes ist speziell fortgebildet für den Einsatz von CEREC. Seine jahrelange Erfahrung mit dieser Technik gewährleistet eine qualitativ hochwertige Behandlung. Mehr zum CEREC-Verfahren und der Praxis erfahren: www.zahnarzt-dr-wilmes.de oder anrufen: +49 (0)40 422 20 17