fit und munter - Weltverband des modernen Fünfkampfs sichert sich führenden Hautkrebs-Experten

fit und munter

Weltverband des modernen Fünfkampfs sichert sich führenden Hautkrebs-Experten

Prof. Dr. Ockenfels von den Dermatologischen Kliniken Hanau/Rhein-Main ist neuer medizinischer Berater für die Fünfkämpfer der International Federation in IOC.
Bereits vor fünf Jahren hat Prof. Dr. Ockenfels als erster Hautarzt in Deutschland ein Hautkrebspräventionsprogramm für Athleten entwickelt. Mittels umfangreicher Studien wurde bei Topathleten eine erhöhte Hautkrebsrate festgestellt. Das Ergebnis war eindeutig. Es sind vor allem aktive Menschen und allen voran Sportler, die überdurchschnittlich gefährdet sind. Sportler trainieren oder absolvieren oft ihren Sport während der intensiven Sonnenzeit zwischen 11.00 und 15.00 Uhr. Zudem trainieren sie in den Wintermonaten oftmals in äquatornäheren Gegenden und erhalten so zusätzlich eine doppelt so hohe UV-Belastung im Vergleich zu einem durchschnittlichen Hochsommertag in mitteleuropäischen Breiten.

Prof. Dr. Ockenfels wird zukünftig dem UIPM (Union Internationale de Pentathlon Moderne) rund um das Thema Haut und die Exposition gegenüber UV-Strahlen beratend zur Seite stehen. Diese vorbeugende Medizin kommt nicht nur für die Elitepentathleten sondern für Sportler auf allen Ebenen zum Einsatz. Nach den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro wurde der lokale UV-Index als wiederkehrendes Update im Newsletter des UIPM aufgenommen.

Prof. Dr. Ockenfels stellte sein Programm zunächst ehrenamtlich dem hessischen Olympia und paralympischen Team ehrenamtlich zur Verfügung, da er dem Kuratorium der Stiftung Sporthilfe Hessen angehört. Aus den Wettkampfdaten, der Strahlenbelastung an Trainingsorten und der individuellen Hautbelastung und Schädigung, die mittels konfokalem Lasermikroskop festgestellt werden kann, wird mit dem Sportler die individuelle Prävention geplant.

UIPM-Präsident Dr. Klaus Schormann und Dr. Richard Budgett, Medizinischer und Wissenschaftlicher Direktor des IOC, besuchte Prof. Dr. Ockenfels in seiner Klinik in Hanau, um seine Techniken und sein Programm zu untersuchen. Daraufhin folgten, an einer seiner Wirkungsstätten, in Lausanne Gespräche, um über die Gefahr von Hautkrebs bei Athleten und Präventionsmaßnahmen zu informieren. Das Ergebnis der Beratungen war, Prof. Dr. Ockenfels zum medizinischen Berater für das UIPM zu bestellen.
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