Basel, 16. Dezember 2009. Schmerzen belasten die Mehrzahl der Menschen: Drei Viertel aller Deutschen leiden zumindest zeitweise unter Kopfschmerzen oder Migräne. Fast jeder zehnte Bundesbürger ist sogar chronischen Schmerzen ausgeliefert. "Tatsächlich sind chronische Schmerzen leider noch mehr verbreitet, als es die offiziellen Zahlen ausdrücken. Das heißt, die Menschen müssen mindestens ein halbes Jahr regelmäßig Schmerzen haben, bevor gesetzliche Kassen sie als "chronische Schmerzpatienten" einstufen und die Kosten dafür erstatten", beklagt der Schmerz-Mediziner Stephan Bert im Interview mit dem Gesundheitsbegleiter www.mentalnews.com. Bert leitet zusammen mit Dr. Paul Wagner das renommierte Schmerzzentrum Hochrhein in Bad Säckingen.
Doch bei vielen Menschen helfen Schmerzmittel dann nicht mehr, wenn im lokalen Bereich eine funktionelle Störung, zum Beispiel ein Spannungskopfschmerz, herrscht. "Da braucht man dann Dinge wie Krankengymnastik, Entspannungstraining oder eine Korrektur der Fehlhaltung, bei der die hohe Spannung behoben wird. Dazu erkläre ich meinen Patienten immer wieder: Mit Schmerzmitteln behandelt man in der Regel nur die Symptome. An den Ursachen wird aber nichts getan."
Nimmt man Schmerzmittel über einen längeren Zeitraum, kann dies dazu führen, dass die Dosis erhöht werden muss, wenn nicht gleichzeitig an den Ursachen gearbeitet wird. Gleichzeitig verschärft man dadurch das Nebenwirkungs-potenzial der Medikamente, warnt der Schmerzexperte. "Das liegt daran, dass die für den Schmerz zuständigen Rezeptoren im Gehirn durch ein von außen zugeführtes Opiat oder andere Mittel reguliert werden. Der schlaue Körper bildet aber mehr Rezeptoren nach, wenn solche Mittel eingesetzt werden. Daher braucht es dann wieder mehr Medikamente. Das ist eine problematische Spirale."
Die Schmerzklinik Hochrhein setzt daher zunehmend auch Mentaltechniken ein, um Schmerzpatienten wirkungsvoll zu behandeln. "Mentale Wege, wie Sie etwa mentalnews.com sie aufzeigt, schätze ich als sehr wirkungsvoll ein. Da haben wir auch einen sehr hohen Bedarf; so Stepan Bert. "Wenn ich keine ursächliche Behandlung vornehmen kann, muss ich dem Patienten Methoden an die Hand geben, damit er wieder auf anderem Wege Lebensqualität gewinnt. Es ist wichtig, dass der Schmerz nicht das Leben bestimmt. Der Schmerz soll nicht immer im Focus stehen. Andere wichtige Dinge im Leben wie Familie, Arbeit, Hobbys sollte man wieder genießen. Da im limbischen System des Gehirns zum Beispiel die Qualität der Schmerzen bewertet wird, könne man dort "mentale Umprogrammierungen vornehmen, die nachweisbar im Gehirn die Schmerzareale regulieren und verringern können."
Gemeinsam mit Stephan Bert und Dr. Paul Wagner hat www.mentalnews.com ein Schmerz-lösungs-Konzept entwickelt, das Menschen dabei unterstützt, ihre Schmerzen schnell, zuverlässig und nachhaltig zu lösen und zu verringern. Es besteht aus einer Einführung in das Thema "Schmerzen mental selber lösen", einer zielgerichteten mentalen Übung für Schmerzpatienten einer Anleitung zur richtigen Anwendung sowie Tipps und Affirmationen, die die Wirkung der mentalen Übung verstärken können. Die Inhalte dieser mentalen Schmerzlösungs-Übungen sind nach der swissmentaltraining-Methode aufgebaut und mit einer speziell dazu entwickelten Entspannungsmusik hinterlegt.
"In der Regel sinkt nach der ersten Behandlung mit dieser Methode das Schmerzgefühl um ca. 50 Prozent, nach mehrmaliger Anwendung bei vielen Patienten auf ein gut erträgliches Minimum oder sogar vollständig", so www.mentalnews.com-Psychologin und Schmerzlösungs-Expertin Ina Hullmann.