Jederzeit entspannen zu können, will gelernt sein. "Natürlich
können Sie Ihre Lieblingsplatte auflegen, mit Ihrem Hund rausgehen
oder einfach duschen, um sich entspannt zu fühlen", sagt der Direktor
des Leibniz-Instituts für Psychologie, Prof. Günter Krampen, im
Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". "Aber Sie haben keine Garantie,
dass das immer und überall klappt." Er plädiert daher für
systematische, erlernbare Verfahren wie progressive Muskelentspannung
(PME), Qigong, Yoga und Co. Allen gemein ist die Wiederholbarkeit:
Dank eines vorgegebenen Ablaufs lassen sich so flüchtige Gedanken und
verlorene Aufmerksamkeit viel leichter bündeln und auf den
gegenwärtigen Moment lenken. Gerade Ältere profitieren von
Entspannung. Sie hilft, Stress durch Trauer, Konflikte oder
chronische Krankheiten leichter wegzustecken. Überfluten
Stresshormone den Köper dauerhaft, bringen sie das vegetative
Nervensystem in eine Schieflage: Puls und Blutdruck etwa bleiben
erhöht. Wer nicht für Ausgleich sorgt, riskiert Folgeschäden. "Wenn
sich Entspannung nicht automatisch einstellt, sollte sie deshalb
trainiert werden", betont Gesundheitsforscher Prof. Tobias Esch von
der Universität Witten/Herdecke. Die aktuelle Ausgabe des "Senioren
Ratgebers" hilft Älteren, herauszufinden, welche Methode am besten zu
ihnen passt.
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Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 3/2017 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
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