Der März ist der bundesweite Aktionsmonat für die
Darmkrebsvorsorge. Die Betriebskrankenkasse Verkehrsbau Union
(BKK·VBU) arbeitet seit Jahren im Aktionsbündnis gegen Darmkrebs mit.
Wichtigster Inhalt: Kunden werden persönlich über die
Darmkrebsvorsorge aufklärt und eingeladen, zuhause einen hochwertigen
immunologischen Stuhltest zu machen. Fazit: Die persönliche Einladung
rettet Leben.
Seit Januar 2013 werden Kundinnen und Kunden der BKK·VBU, die
zwischen 50 und 55 Jahren alt sind, schriftlich über die Vorteile und
Risiken der Darmkrebsfrüherkennung informiert. Ihnen wird angeboten,
einen hochwertigen immunologischen Stuhltest anzufordern, der sehr
viel genauer als der bisherige okkulte Bluttest ist. Mit dem 55.
Lebensjahr erhält jeder Kunde zusätzlich ein Einladungsschreiben zur
Darmspiegelung.
Bislang haben 9.147 Kundinnen und Kunden der BKK·VBU den Stuhltest
angefordert, 5.814 haben ihn dann auch an das eingebundene Labor Care
Diagnostica geschickt. Bei insgesamt 5.419 Männern und Frauen fiel
der Test negativ aus. Bei 395 Kundinnen und Kunden wurde ein
auffälliges Testergebnis festgestellt. Ihnen wurde umgehend
empfohlen, eine Darmspiegelung vornehmen zu lassen.
"Unsere Erfahrung zeigt, dass die Kunden häufiger die
Früherkennungsangebote wahrnehmen, wenn sie persönlich dazu
eingeladen werden", stellt Martina Zimmermann, Bereichsleiterin
Gesundheitsmanagement der BKK·VBU fest. Sie verweist darauf, dass der
Gemeinsame Bundeausschuss der Ärzte und Krankenkassen derzeit ein
zentrales Einladungsschreiben entwirft. Zudem wird der von der
BKK·VBU und dem Aktionsbündnis gegen Darmkrebs verwendete Stuhltest
ab Oktober standardmäßig von allen Arztpraxen zur Früherkennung von
Darmerkrankungen eingesetzt. "Damit hat das Aktionsbündnis zwei
wesentliche Ziele erreicht", sagt Zimmermann, "die Senkung der
Darmkrebsfälle und das politische Ziel, das Einladungsverfahren für
alle gesetzlich Krankenversicherten zu standardisieren".
Die statistischen Auswertungen des Labors zeigen, dass bei circa
fünf Prozent der Nachuntersuchten ein Karzinom entdeckt wird, bei 47
Prozent ein Polyp (Adenom). Aus 30 Prozent der Vorstufen entstehen
bei Nichtbehandlung Karzinome. Bezogen auf die BKK·VBU heißt das,
dass insgesamt 206 Darmkrebsfälle verhindert werden konnten.
Pressekontakt:
Sylvie Renz
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