Gutes Hören bedeutet Lebensqualität und mit wem teilt man sie
lieber als mit einem vertrauten Angehörigen oder guten Freund? Wenn
allerdings Hörminderungen die Kommunikation beeinträchtigen, fühlen
sich viele Menschen damit alleingelassen. In dieser Situation können
Angehörige und Freunde mit Zuspruch und Engagement gut zur
Problemlösung beitragen. Zu zweit zum Hörgeräteakustiker zu gehen hat
dabei gleich mehrere Vorteile. Die Begleitung kann während der
Termine unterstützend zur Seite stehen, denn vier Ohren hören und
verstehen zuweilen mehr als zwei. Er oder sie hilft somit
Unsicherheiten zu vermeiden oder kann bei eventuellen
Verständnisproblemen vermitteln. Gemeinsam lässt man sich beraten und
bespricht die verschiedenen Möglichkeiten einer Hörgeräteversorgung
mit dem Hörakustiker.
Eine Hörminderung stellt sich meistens schleichend ein. Die
Betroffenen merken die Veränderungen in ihrem Alltag erst nach und
nach. Ihnen sind die Schwierigkeiten mit den Ohren und dadurch
entstehende Missverständnisse häufig unangenehm. Deshalb schweigen
sie zunächst über ihre Sorgen und Probleme. Auch Angehörige und
Freunde bemerken mit der Zeit die Verständigungsschwierigkeiten.
Jedoch werden auch im Familienkreis die Hörprobleme immer noch selten
oder zu spät thematisiert. Dabei sind Unterstützung und Verständnis
für schwerhörige Menschen sehr wertvoll und wichtig. Die Mitmenschen
können Unsicherheiten ausräumen und den Besuch beim Hörexperten zu
einer gemeinsamen Sache machen, die zur Problemlösung für alle
Beteiligten beiträgt. Denn zu einer funktionierenden
zwischenmenschlichen Kommunikation gehören immer mindestens zwei.
Bei der Versorgung mit Hörsystemen geht es dann darum, die
individuell passenden Geräte zu finden, die anschließend möglichst
optimal auf die persönlichen Bedürfnisse eingestellt werden müssen.
Dafür benötigt der Fachmann ausführliche Rückmeldungen über die
verschiedenen neuen Hörerfahrungen. Während der Einstellungsphase
soll der Hörgeräteträger mit den neuen Hörsystemen daher viele auch
unterschiedliche Alltagssituationen testen. Dieses Probehören, wie
etwa beim Besuch in einem Café, während eines Spaziergangs in der
Natur oder bei einem gemeinsamen Einkaufsbummel macht zu zweit
natürlich gleich viel mehr Spaß. Bezieht man Angehörige von Beginn an
in die neue Welt der Hörgeräte mit ein, können diese auch mit ihren
eigenen Erfahrungen im Alltag unterstützend zur Seite stehen und
vielleicht sogar zusätzliche konstruktive Hinweise für die Anpassung
an den Hörakustiker weitergeben. Auf diese Weise akzeptiert der
Betroffene seine neuen Hörsysteme gern, findet sich schnell damit
zurecht und lernt sie regelmäßig und effektiv zu nutzen.
Bei einer Hörgeräteanpassung führen grundsätzlich die fachliche
Kompetenz der Hörakustiker und die engagierte Mitwirkung der
künftigen Hörsystemnutzer zum Erfolg. Doch auch die begleitende
Unterstützung durch Freunde und Angehörige kann im Vorfeld
Hemmschwellen abbauen, positiv zur Anpassung beitragen und später die
Eingewöhnungszeit erleichtern und verkürzen. Ausgangspunkt ist der
Besuch bei einem Hörgeräteakustiker. Die rund 1500 Partnerbetriebe
der Fördergemeinschaft Gutes Hören bieten das gesamte
Leistungsspektrum vom kostenlosen Hörtest über Auswahl, Anpassung und
Programmierung geeigneter Hörgeräte bis hin zur mehrjährigen
Nachbetreuung. Die FGH Partner sind zu erkennen am Ohrbogen mit dem
Punkt. Einen Fachbetrieb in der Nähe findet man unter:
www.fgh-info.de
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