Die Unternehmen Servier und GAIA weiten ihre
Vertriebs-Kooperation für das in Deutschland verfügbare
Online-Therapieprogramm bei Depressionen, deprexis®24, auch
international aus. Das von GAIA entwickelte und von Servier in
Deutschland seit Juli 2015 vertriebene Medizinprodukt bietet bei
unipolarer Depression oder depressiver Verstimmung eine wirksame
Therapieunterstützung und/oder Wartezeitüberbrückung. Es führt einen
interaktiven Dialog mit dem Anwender und lässt sich als Begleiter und
"Weggefährte" durch den Alltag überall und jederzeit nutzen.
Die aktuelle Vereinbarung zwischen Servier und GAIA erweitert die
Vertriebsrechte weltweit auf alle Länder, ausgenommen USA und Japan.
Erste länderspezifische Versionen werden bereits in den nächsten
Monaten zur Verfügung stehen.
"Wir freuen uns sehr, dass bald auch Patienten in anderen Ländern
von der in klinischen Studien nachgewiesenen Wirksamkeit von
deprexis®24 profitieren können", sagt Dr. Armin Hartung,
Marketingleiter bei Servier Deutschland. "Die Erweiterung der
Zusammenarbeit mit GAIA passt perfekt zu unserem
patientenorientierten Ansatz im Gesundheitswesen, mit dem wir
innovative therapeutische Lösungen anbieten."
"Wir sind sehr erfreut, dass sich Servier entschlossen hat, unsere
Zusammenarbeit auch auf andere Länder auszuweiten", sagt Mario Weiss,
CEO und Gründer von GAIA. "Serviers exzellente Expertise in der
Neuropsychiatrie wird dabei helfen, den leitliniengerechten
Therapieansatz in den klinischen Alltag zu implementieren."
Die antidepressive Wirksamkeit von deprexis®24 ist in acht
wissenschaftlichen Studien in Deutschland mit über 2.000 Patienten
nachgewiesen [1-7]: deprexis®24 vermindert nachweislich die
Beschwerden einer unipolaren Depression oder depressiven Verstimmung.
Dabei wird sowohl die Lebensqualität als auch die Leistungsfähigkeit
verbessert. Die Begleitung der Anwendung von deprexis®24 durch einen
Arzt oder Psychotherapeuten verbessert den Effekt des
Online-Therapieprogramms.
Unter Depressionen leiden nach aktuellen Zahlen der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit rund 350 Millionen
Menschen, von denen viele keine angemessene Behandlung erhalten [8].
Denn Menschen, die an Depressionen leiden, brauchen schnelle Hilfe.
Neben einer medikamentösen Behandlung kann eine fundierte
Psychotherapie helfen. Tatsächlich erhalten jedoch nur rund zehn
Prozent aller behandlungsbedürftigen Patienten mit einer akuten
Depression in Deutschland eine geeignete Psychotherapie. Die
Wartezeit bis zu deren Beginn beträgt nicht selten sechs Monate. Dies
ist für einen depressiv Erkrankten ein unvorstellbar langer
Leidenszeitraum. Eine rasch zugängliche und datenschutzkonforme Hilfe
bietet das individualisierte Online-Therapieprogramm deprexis®24.
deprexis®24: Effektiv, flexibel und interaktiv
Das von Servier Deutschland vertriebene und als Medizinprodukt
zertifizierte Online-Therapieprogramm deprexis®24 bietet bei
unipolarer Depression oder depressiver Verstimmung eine wirksame
Therapieunterstützung und/oder Wartezeitüberbrückung. Das interaktive
Programm basiert auf anerkannten Methoden der kognitiven
Verhaltenstherapie und wurde von Ärzten und Psychotherapeuten
mitentwickelt. Es ist auf allen Computern und mobilen Endgeräten
verfügbar. deprexis®24 führt über einen Zeitraum von drei Monaten
einen virtuellen interaktiven, dynamischen Dialog mit dem Nutzer und
reagiert individuell auf dessen Antworten. Es kann mit oder ohne
begleitende Unterstützung durch einen Arzt oder Psychotherapeuten
angewendet werden. Die Begleitung der Anwendung von deprexis®24 durch
einen Arzt oder Psychotherapeuten verbessert den Effekt des
Online-Therapieprogramms.
Die signifikante antidepressive Wirksamkeit von deprexis®24 wurde
in acht wissenschaftlichen Studien in Deutschland mit über 2.000
Patienten nachgewiesen [1-7]. Die strengen Anforderungen des
Bundesdatenschutzgesetzes werden erfüllt. Ziel ist es, dem Patienten
in seiner Depression zu helfen und die Fähigkeit zu einem
verbesserten Selbstmanagement zu unterstützen.
Weitere Informationen zu deprexis®24 unter:
https://www.deprexis24.de
Literatur
[1] Meyer B et al. J Med Internet Res 2009; 11(2):e15. doi:
10.2196/jmir.1151
[2] Berger T et al. Cog Behav Ther 2011; 40: 251-266
[3] Moritz S et al. Behav Res Ther 2012; 50: 513-521
[4] Schröder J et al. Epilepsia 2014; 55: 2069-2076
[5] Meyer B et al. Internet Interventions 2015; 2: 48-59
[6] Fischer A et al. Lancet Psychiatry 2015; 2: 217-223
[7] Klein P et al. APA 2015, P-No 31:227-228
[8] http://ots.de/Izb3D
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