fit und munter - AM-VSG unterstützt Arzneimittelversorgung (FOTO)

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AM-VSG unterstützt Arzneimittelversorgung (FOTO)



Das Arzneimittel-Versorgungsstärkungsgesetz (AM-VSG), das heute im
Bundestag beraten wird, enthält wichtige positive Elemente für die
Arzneimittelversorgung in Deutschland. Zu dieser Einschätzung gelangt
der Deutsche Apothekerverband (DAV). Mit dem Gesetz wird erstmalig
eine Vergütung für die Abgabe von und Beratung zu individuell
hergestellten Rezepturen eingeführt sowie die seit Ende der 1970er
Jahre unveränderte Gebühr für den Mehraufwand bei
dokumentationspflichtigen Arzneimitteln (z.B. Betäubungsmitteln)
angepasst. Zur Verbesserung der Versorgung der 72 Millionen
gesetzlich krankenversicherten Menschen verbietet das neue Gesetz
zudem so genannte Exklusivausschreibungen einzelner Krankenkassen für
Zytostatika (Spezialrezepturen gegen Krebserkrankungen) und sieht
einen Verzicht auf Ausschreibungen auch bei Impfstoffen vor.

"Das Herstellen von Rezepturen und die Dokumentation von
Betäubungsmitteln gehören zu den wichtigsten Gemeinwohlpflichten der
Apotheken. Sie können zwar nicht kostendeckend erbracht werden, aber
für die Menschen vor Ort sind sie im Bedarfsfall unverzichtbar", sagt
Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV).
"Dass die Vergütung dieser Gemeinwohlaufgaben besser wird, stärkt die
Arzneimittelversorgung in der Fläche insgesamt. Auch bei den
Zytostatika hat die Politik den hohen Wert der wohnortnahen
Versorgung und freien Apothekenwahl erkannt. In Verbindung mit
Rabattverträgen können über die Hilfstaxe, die als Vertrag zwischen
Apothekerschaft und Krankenkassen stetig fortgeschrieben wird,
Einsparpotenziale sukzessive besser gehoben werden als über
Exklusivausschreibungen einzelner Kassen." Auch mit dem Verzicht auf
Ausschreibungen bei Impfstoffen verbindet Becker Hoffnungen: "Wenn es
gut läuft, dann haben wir zukünftig weniger Lieferengpässe bei
Impfstoffen."

Weitere Informationen unter www.abda.de



Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, 030 40004-132, presse@abda.de

Christian Splett, Pressereferent, 030 40004-137, c.splett@abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverb?nde, übermittelt durch news aktuell
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