Die Namen sind vielfältig, doch das Prinzip ist immer das Gleiche: Mit Programmen wie Flying Blue, Smiles & Miles oder Miles & More wollen die Fluggesellschaften die umsatzstärksten Kunden ködern. Reisende, die immer wieder die gleiche Airline nutzen, werden mit Gratisflügen, Hotelaufenthalten und neuerdings auch Schönheitsoperationen belohnt. Das Flugbuchungsportal www.fluege.de hat sich die Vielfliegerprogramme genauer angeschaut.
Die Idee von Finnair, Schönheitsoperationen in das Prämienprogramm aufzunehmen, brachte frischen Wind in das etablierte Geschäft mit den Vielfliegern. Seit den 80er Jahren versuchen die Fluggesellschaften ihre besten Kunden mit Rabatten und Prämien an sich zu binden. Erfunden hat das Konzept American Airlines (www.fluege.de/Katalog/American-Airlines/Airline-212), nachdem eine Geschäftsanalyse gezeigt hat, dass nur fünf Prozent aller Kunden für insgesamt 40 Prozent des Umsatzes verantwortlich waren. Diese wertvollen Vielflieger sollten keinesfalls zur Konkurrenz abwandern.
Die Idee der Amerikaner war so erfolgreich, dass mittlerweile alle internationalen Airlines mithilfe von Bonus- und Prämienprogrammen um die gut zahlende Kundschaft kämpfen. Nach der Anmeldung zum Programm, werden alle zurückgelegten Flugmeilen registriert und können ab einem bestimmten Kontostand eingelöst werden.
Die Lufthansa bietet beispielsweise die Erhöhung des Mitgliederstatus‘ an – bis hin zur Goldkarte und dem Ehrentitel „Senator“ nach 130.000 Statusmeilen. Die damit verbundenen Privilegien sind beachtlich: First Class Check-In, Zugang zu der Star Alliance Gold Lounge und bevorzugte Gepäckbeförderung. Doch Achtung: Meilen müssen regelmäßig eingelöst werden, sonst verfallen sie. Auch lohnt es sich selten, Meilen gegen Kurzstreckenflüge einzutauschen, da Steuern und Gebühren trotzdem bezahlt werden müssen.
Weitere Informationen:
http://news.fluege.de/a-bis-z/auf-dem-roten-teppich-zum-gate-viel-fliegen-lohnt-sich/7125.html