fit und munter - Kopflaus-Risiko Selfie Selbstporträts mit Freundinnen fördern Verbreitung der Parasiten

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Kopflaus-Risiko Selfie Selbstporträts mit Freundinnen fördern Verbreitung der Parasiten


Von Kopfläusen werden neben acht- bis
elfjährigen Kindern zunehmend auch weibliche Teenager befallen. "Die
Mädels stecken beim Selfie-Machen gerne die Köpfe zusammen", sagt
Professor Hermann Feldmeier vom Institut für Mikrobiologie und
Hygiene an der Berliner Charité im Gesundheitsmagazin "Apotheken
Umschau". Läuse gelangen fast immer durch direkten Haarkontakt auf
den nächsten Kopf. "Eine Übertragung durch Textilien und Gegenstände
ist zwar theoretisch denkbar, spielt aber praktisch keine Rolle", so
Feldmeier. In Studien wurden an Kopfbedeckungen und Bettwäsche
betroffener Kinder keine Läuse gefunden. Sollte doch einmal ein
Exemplar den Kopf verlassen, hat es schlechte Karten: "Bereits nach
vier Stunden ohne Blut ist die Laus so stark ausgetrocknet, dass sie
nicht mehr saugen kann", erklärt der Experte. Deshalb sind die von
vielen Eltern betriebenen Desinfektions- und Hygienemaßnahmen
überflüssig.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 3/2017 B liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.



Pressekontakt:
Sylvie Rüdinger
Tel. 089 / 744 33 194
Fax 089 / 744 33 459
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