Erstmals mehr als 10 Millionen Mitglieder in
Fitness-Studios
- 10,08 Millionen Mitglieder (+ 6,6 Prozent)
- 8.684 Fitnessanlagen (+ 4,2 Prozent)
- 5,05 Milliarden Euro Umsatz (+ 4,5 Prozent)
- 209.200 Beschäftigte (+ 1,7 Prozent)
Die Eckdaten-Studie 2017, gemeinsam erhoben vom Arbeitgeberverband
Deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV), dem Prüfungs- und
Beratungsunternehmen Deloitte und der Deutschen Hochschule für
Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG, informiert wie in den
Vorjahren über aktuelle Entwicklungen in der Fitness- und
Gesundheitsbranche.
Mitgliederzahl steigt
Die Zahl der Mitglieder in den deutschen Fitnessanlagen stieg
erstmals über die Marke von 10 Millionen. Ende 2016 erhöhte sich die
Zahl der Mitglieder in Fitness-Studios um 6,6 Prozent auf 10,08
Millionen (Vorjahr: 9,46 Millionen). Der Anteil an der
Gesamtbevölkerung wuchs auf 12,3 Prozent (Vorjahr: 11,6 Prozent), in
der für die Branche relevanten Kernzielgruppe der 15- bis 65-Jährigen
auf 18,7 Prozent (Vorjahr: 17,7 Prozent). Mit den mehr als 10
Millionen Mitgliedern war Fitnesstraining auch 2016 die
mitgliederstärkste Trainingsform, gefolgt vom Fußball mit 6,97
Millionen Mitgliedern.
Zahl der Fitnessanlagen wächst
Die positive Entwicklung der Fitness- und Gesundheitsbranche zeigt
sich auch in der Ausweitung der Studios. Die Gesamtzahl der
Fitnessanlagen wuchs im Berichtszeitraum um 4,2 Prozent auf 8.684
(Vorjahr: 8.332). Dazu trugen alle Segmente - die Einzelstudios, die
Kettenbetriebe und die Mikrostudios - mit einer Steigerung der
Anlagenzahl bei.
Branchenumsatz erhöht
Erstmals überstieg der Branchenumsatz die Grenze von 5 Milliarden
Euro und erhöhte sich um 4,5 Prozent auf 5,05 Milliarden Euro
(Vorjahr: 4,83 Milliarden Euro). Auch beim Umsatz verzeichneten alle
drei Segmente eine positive Entwicklung. In den letzten fünf Jahren
stieg der Branchenumsatz um insgesamt 24 Prozent von 4,06 Milliarden
Euro auf 5,05 Milliarden Euro.
Impulse für den Arbeitsmarkt
Die Fitness- und Gesundheitsbranche schafft Beschäftigung und hat
sich längst als attraktiver Arbeitgeber etabliert. Zum Jahresende
waren in den 8.684 Anlagen 209.200 Personen beschäftigt (Vorjahr:
205.700; + 1,7 Prozent). Im Verhältnis zur Anlagenzahl arbeiteten
durchschnittlich 24 Mitarbeiter in einem Studio.
Hohe Investitionsbereitschaft
Die wirtschaftliche und strukturelle Entwicklung der
Fitnesswirtschaft begünstigt die Investitionsbereitschaft der
Anlagenbetreiber. Große Investitionsvorhaben 2017 sind die
Weiterbildung, die Geräteausstattung und das Thema Zertifizierung. 95
Prozent der Betriebe setzen auf Weiterbildung. Die zunehmende
Qualifizierung ist und bleibt eine wichtige Investition in die
Zukunft. Der überwiegende Teil der Studiobetreiber will in die
Geräteausstattung investieren: 72,5 Prozent in Geräte für
Krafttraining, 66,9 Prozent für Herz-Kreislauf und 55,0 Prozent für
Gesundheitstraining. Und die Mehrheit der Studiobetreiber weiß um die
Vorteile einer Zertifizierung nach der DIN-Norm 33961 und will in
2017 diesen Qualitätsnachweis als Wettbewerbsvorteil erwerben.
Ausblick
DSSV, Deloitte und die DHfPG sehen die Entwicklung der Branche
zuversichtlich: Die Stimmung in der Branche ist positiv. Auf Basis
des anhaltenden Wachstums sind wir zuversichtlich, dass die Branche
in 2020 mehr als 12 Millionen Mitglieder zählen wird.
Für alle Anfragen bezüglich der Eckdaten 2017 steht der
Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen DSSV
gerne zur Verfügung.
Pressekontakt:
DSSV - Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen
Beutnerring 9
21077 Hamburg
Tel.: 040 - 766 24 00
Fax: 040 - 766 240 44
www.dssv.de
Dustin Tusch
Pressesprecher
Tel. 040 - 766 240-66
tusch@dssv.de
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