fit und munter - Ostereiersuche im Freien: Kinder vor Ertrinken schützen / R+V-Infocenter: Wasserstellen sichern und Kleinkinder nicht aus den Augen lassen

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Ostereiersuche im Freien: Kinder vor Ertrinken schützen / R+V-Infocenter: Wasserstellen sichern und Kleinkinder nicht aus den Augen lassen


Im Garten und in der näheren Umgebung Ostereier
suchen: Für Kinder ist das der größte Spaß. Teiche, Pools und
Regentonnen stellen dabei jedoch eine große Gefahr da. Denn vor allem
kleine Kinder können schnell ertrinken - selbst in einer Pfütze. Das
Infocenter der R+V-Versicherung rät Eltern, Wasserstellen zu sichern
und Kleinkinder nicht aus den Augen zu lassen.

Ertrinken gehört zu den häufigsten Todesursachen bei Kindern im
Vorschulalter. Dabei sind nicht nur die großen Gewässer wie Teich und
Pool gefährlich, sondern auch die kleinen und flachen. "Kleine Kinder
sind nicht in der Lage sind, sich selbst zu retten", sagt Dr. Marko
Ostendorf, Arzt beim R+V-Infocenter. "Das liegt auch an ihrem
Körperbau. Denn der Kopf ist im Verhältnis zum Körper schwer, die
Nackenmuskulatur sehr schwach." Geraten Kinder unter Wasser, reicht
ihre Kraft nicht immer aus, um den Kopf anzuheben und Luft zu holen -
auch wenn das Wasser nur wenige Zentimeter hoch ist.

Vorsichtsmaßnahmen ergreifen

Hinzu kommt, dass Kinder leise ertrinken. "Es ist ein weit
verbreiteter Irrtum, dass sie kräftig strampeln und sich wehren", so
Dr. Marko Ostendorf. Seine Empfehlung an die Eltern: bei allen
Wasserstellen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Wer einen Gartenteich
hat, sollte einen Zaun darum bauen oder ein stabiles Netz an der
Wasseroberfläche befestigen. Regentonnen können sie mit einem
abschließbaren Deckel sichern. Planschbecken sollten nicht gefüllt im
Garten stehen bleiben, sondern nach Gebrauch ausgeschüttet oder
abgedeckt werden.

Sofort Erste Hilfe leisten

In einer Notfallsituation müssen Eltern schnell handeln. Ist das
Kind noch bei Bewusstsein und ansprechbar, sollten sie ihm die nasse
Kleidung ausziehen und es warm einpacken, etwa in eine Decke. Wenn
das Kind bewusstlos ist und nicht mehr atmet, sofort einen Notarzt
verständigen und mit Herzmassage und Beatmung wiederbeleben. Für den
Notfall rät der R+V-Arzt deshalb: "Eltern sollten sich frühzeitig
über die besonderen Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kleinkindern
informieren."

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:

- Wasser ist nicht nur auf dem eigenen Grundstück gefährlich,
sondern auch auf dem des Nachbarn. Deshalb ist es wichtig, alle
Zugänge gut zu sichern. Zudem können Eltern die Nachbarn bitten,
ihre Teiche und Regentonnen ebenfalls abzuschirmen.
- Kinder sollten möglichst früh schwimmen lernen, um Sicherheit im
Umgang mit Wasser zu bekommen.
- Gut zu wissen: In der Freizeit sind Kinder in der Regel nicht
gesetzlich unfallversichert. Bei einem Unfall im Garten springt
jedoch die private Unfallversicherung ein, sofern vorhanden.

www.infocenter.ruv.de



Pressekontakt:
R+V-Infocenter
06172/9022-131
a.kassubek@arts-others.de
www.infocenter.ruv.de

Original-Content von: R+V-Infocenter, übermittelt durch news aktuell
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