fit und munter - Im Fokus der conhIT 2017: Die Zukunft des KIS

fit und munter

Im Fokus der conhIT 2017: Die Zukunft des KIS


Seit den Anfängen der conhIT - Connecting
Healthcare IT, Europas größter Veranstaltung für Gesundheits-IT,
stehen Entwicklungen und Innovationen im Klinik-IT-Sektor durchgehend
ganz weit oben auf der Themenagenda. Auch zum 10-jährigen Bestehen
der conhIT, die vom 25. bis zum 27. April 2017 in Berlin stattfindet,
präsentieren über 500 Aussteller, unter anderem auch die
conhIT-Goldpartner, ihre Neuheiten rund um das Thema Digitalisierung
von Krankenhäusern.

Gesundheitswesen ohne IT ist nicht mehr vorstellbar - so lautete
im letzten Jahr das Ergebnis des bvitg-Branchenberichts. Der
überwiegende Teil der Leistungserbringer im Gesundheitswesen sieht
einen positiven Wertbeitrag von IT-Lösungen. Gleichzeitig besteht
jedoch immer noch Skepsis seitens der Entscheider, wenn es um
Investitionen in neue IT-Lösungen geht. Im Rahmen der conhIT -
Connecting Healthcare IT nutzen deshalb die Aussteller die
Möglichkeit, den Fachbesuchern die Potentiale von IT aufzuzeigen und
diese ausgiebig zu beraten, unter anderem die Anbieter von
Krankenhausinformationssystemen (KIS).

"Wir sehen die Digitalisierung als Reise unserer Kunden, auf der
wir sie mit richtungsweisenden Lösungen begleiten. IT stellt eine
enorme Unterstützung für die kommenden Herausforderungen im
Gesundheitswesen dar. Klinische Algorithmen und standardisierter,
klinischer Content sind die nächsten Schritte hin zu einer digitalen,
patientenzentrierten und sektorübergreifenden Versorgungssteuerung.
Hier können alle Beteiligten von unserer umfangreichen
internationalen Erfahrung als einer der Marktführer in Deutschland -
technologisch wie konzeptionell - profitieren. Wir freuen uns, dass
Krankenhausbetreiber immer mehr die Potentiale erkennen, um
Investitionen in die IT zu tätigen", so beschreibt Dr. Thomas Berger,
Geschäftsführer von Cerner Deutschland, die Perspektive im Hinblick
auf die Digitalisierung in Krankenhäusern.

Auch Matthias Meierhofer, Geschäftsführer der MEIERHOFER AG, die
in diesem Jahr ihr 30-jähriges Firmenbestehen feiert, sieht die Nähe
zum Kunden als einen wichtigen Faktor im Hinblick auf den digitalen
Wandel im Gesundheitswesen: "Ob vom Gesetzgeber oder vom neuen
Institut für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTiG) -
unsere Kunden sind mit immer neuen Anforderungen konfrontiert. Unsere
zentrale Botschaft lautet deshalb, dass wir den technischen Wandel
mitgehen und mitgestalten, für die Kunden aber gleichzeitig ein
zuverlässiger und sehr persönlicher Anker bleiben, der allem Wandel
zum Trotz Kontinuität bietet. Unsere Schwerpunkte in diesem Jahr sind
das papierlose Krankenhaus, die intersektorale Kommunikation und das
Thema PDMS. So werden wir unter anderem ein komplett neues
Dokumentenmanagement mit "wachsendem" Arztbrief nach CDA-Standard und
eine neue mobile Lösung für die mobile Visite präsentieren."

Dass stationäre Einrichtungen heutzutage nicht mehr für sich
allein stehen, sondern die digitale Vernetzung eine wesentliche Rolle
für ihr Bestehen spielt, haben die Anbieter von Gesundheits-IT
entsprechend ganz oben auf der Agenda. So stellt in diesem Jahr die
CompuGroup Medical SE sein neues Krankenhausinformationssystem vor.
Uwe Eibich, Vorstand der CompuGroup Medical SE, beschreibt hierzu die
notwendigen Komponenten: "Die einrichtungsübergreifende Kommunikation
mit Einweisern, Apotheken, Rehakliniken oder Laborpartnern wird immer
wichtiger - es muss schließlich die gesamte Wertschöpfungskette der
Klinik effizient gestaltet werden, um nachhaltige Wirtschaftlichkeit
in Kliniken erreichen zu können. Zukünftig spielt insbesondere dann
auch die zunehmende aktive Einbindung der Patienten eine wesentliche
Rolle. Internationale Erfahrungen zeigen dabei, dass das Werkzeug zur
Einbindung von Patienten elektronische Akten - also Gesundheitsakten,
Patientenakten oder Fallakten - sind."

Neben der elektronischen Patientenakte, die immer stärker von
verschiedenen Stakeholdern gleichermaßen gefordert wird, gilt zudem
die Digitalisierung der Medikationsverordnung als eine wichtige
Etappe hin zum papierlosen Krankenhaus. "Die Verordnung von
Medikamenten in Verbindung mit Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)
ist ein Thema, das beim Ausbau der Digitalisierung des Krankenhauses
nicht losgelöst von anderen medizinischen Abläufen angegangen werden
sollte. Die Medikation betrifft ja nicht nur die Stationen, sondern
auch Aufnahme und Entlassung, das Leistungsstellenmanagement und
selbst Endoskopie oder Radiologie", so Winfried Post, Geschäftsführer
und Generalmanager Agfa HealthCare DACH.

Im Rahmen der Umsetzung des bundeseinheitlichen Medikationsplans
betont zudem Dr. Daniel Diekmann, Geschäftsführer ID GmbH & Co. KGaA,
den Bedarf an grundsätzlichen Strukturen und Standards: "Worauf wir
unabhängig vom Medikationsplan stärker aufmerksam machen wollen, ist
die Arzneimittelanalytik, die überhaupt erst möglich wird, wenn die
Medikationsdaten in einem Krankenhaus digital vorliegen. Wer
Medikationsdaten systematisch mit Parametern wie Diagnosen,
Verweildauer oder Kosten korreliert, der kann mannigfaltige
Erkenntnisse generieren, betriebswirtschaftlich wie medizinisch, z.B.
bei der Behandlung mit Antibiotika."

Ob Medikationsplan, elektronische Patientenakte oder andere
eHealth-Anwendungen: Die Produktpalette im KIS-Sektor ist vielfältig
und hat zum Ziel die Vernetzung im Gesundheitswesen entscheidend zu
voranzubringen. Hierzu gilt es den entsprechenden Rahmen zu schaffen
und die Anwender von den IT-Lösungen zu überzeugen.

Auch im Rahmen des Kongress- und Networking-Programms werden die
Entwicklungen im KIS-Sektor ein großes Thema sein. Unter anderem
werden folgende Veranstaltungen das Thema behandeln:

- Kongress-Session 2 "Der Nutzen von Robotik und des Internet of
Things für die Krankenhaus-IT" (25. April 2017; 09:30 - 11:00 Uhr;
Kongressaal B)
- Podiumsdiskussion/ Präsentation "focus"
"EU-Datenschutz-Grundverordnung - Alles neu bei Wartung und
Auftragsverarbeitung?" (25. April 2017; 15:45 - 16:45 Uhr)
- Podiumsdiskussion/ Präsentation "KIS 2025 - Wo sollte die Reise
hingehen?" (25. April 2017; 17:00 - 18:00 Uhr)
- Kongress-Session 7 "Digitalisierung aus der Sicht des
Krankenhauses" (26. April 2017; 09:30 - 11:00 Uhr; Kongressaal A)
- Kongress-Session 10 "Entscheidungsunterstützung für Vorstände und
Geschäftsführer" (26. April 2017; 11:30 - 13:00 Uhr; Kongresssaal A)
- Podiumsdiskussion/ Präsentation "Scheitern die Systemakteure an
ihren eigenen Sektorengrenzen?" (27. April 2017; 14:15 - 15:15 Uhr)

Weitere Informationen zum aktuellen conhIT-Programm 2017 finden Sie
hier: http://www.conhit.de/BesucherService/Programm/index.jsp

Über die conhIT - Connecting Healthcare IT

Die conhIT richtet sich an Entscheider in den IT-Abteilungen, im
Management, der Medizin und Pflege sowie an Ärzte, Ärztenetze und
Medizinische Versorgungszentren, die sich über die aktuellen
Entwicklungen von IT im Gesundheitswesen informieren, Kontakte in der
Branche knüpfen und sich auf hohem Niveau weiterbilden wollen. Als
integrierte Gesamtveranstaltung mit Messe, Kongress, Akademie und
Networking-Events bündelt sie an drei Tagen die Angebote, die für die
Branche attraktiv sind. Die conhIT, die 2008 vom Bundesverband
Gesundheits-IT - bvitg e.V. als Branchentreff der Healthcare IT
initiiert wurde und von der Messe Berlin organisiert wird, hat sich
mit 451 Ausstellern und rund 9.000 Besuchern zu Europas wichtigster
Veranstaltung rund um IT im Gesundheitswesen entwickelt. Die conhIT
wird in Kooperation von den Branchenverbänden Bundesverband
Gesundheits-IT - bvitg e.V., GMDS (Deutsche Gesellschaft für
Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) e.V., BVMI
(Berufsverband Medizinischer Informatiker) e.V. sowie unter
inhaltlicher Mitwirkung von KH-IT (Bundesverband der
Krankenhaus-IT-Leiterinnen/Leiter) e.V. und CIO-UK (Chief Information
Officers - Universitätsklinika) gestaltet.

Diese Presse-Information finden Sie auch im Internet:
www.conhit.de



Pressekontakt:
Messe Berlin GmbH
Britta Wolters
Pressereferentin
Tel.: +49 30 3038 2279
Fax: +49 30 3038 912218
wolters@messe-berlin.de

Original-Content von: Messe Berlin GmbH, übermittelt durch news aktuell
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