Bei Rheuma bestimmt der Speiseplan mit über die
Krankheit: Das richtige Essen gilt inzwischen als Teil der Therapie,
um die schmerzhaften Entzündungen von Arthritis-Patienten zu
verringern, wie das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" schreibt.
Das A und O ist, das richtige Fett zu wählen. So wirkt die mehrfach
ungesättigte Fettsäure Arachidonsäure wie Benzin im Feuer der
Entzündung. Omega-3-Fettsäuren, vor allem vor allem
Eicosapentaensäure (EPA), gelten als Gegenspieler. Ziel der
Rheumadiät ist es, das Verhältnis der beiden Fettsäuren in den
Immunzellen in Richtung EPA zu verschieben. Die hierzulande übliche
Kost liefert siebenmal so viel Arachidonsäure wie nötig. Fleisch,
Leber und Eigelb, fette Wurst und fetter Käse enthalten reichlich
davon. Dennoch sei es nicht nötig, komplett auf Tierisches zu
verzichten, sagt der Münchner Rheumaforscher Prof. Olaf Adam. Er hält
zwei kleine Fleischmahlzeiten und vier Eier pro Woche für ein gutes
Maß. Ein Muss ist Fisch: Er ist die einzige Quelle für EPA. Auch das
richtige Pflanzenöl kann wichtig für gute EPA-Werte sein: Daher statt
Sonnenblumen-, Maiskeim- oder Distelöl in der Küche lieber zu Raps-,
Walnuss, Weizenkeim- oder Leinöl greifen. Im neuen "Senioren
Ratgeber" finden Leser neben weiteren Tipps für eine wirksame
Rheumadiät auch ausführliche Informationen zu Therapie, Training und
praktischen Hilfsmitteln bei Rheuma.
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frei.
Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 4/2017 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
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