Es brennt und schmerzt und macht den Alltag zur Qual: Blasenentzündungen sind ein echtes Frauenproblem und ein unangenehmes Dauerthema. 50 bis 70 Prozent der weiblichen Bevölkerung leiden mindestens ein Mal im Leben darunter. Die Ursache liegt in der weiblichen Anatomie begründet: Da die Harnröhre bei Frauen kürzer ist, dringen Erreger schneller ein. Ist die Infektion bakteriell, helfen Antibiotika. Kehrt jedoch ein chronischer Verlauf der Krankheit ein, führt dies häufig zu einem Arzt- und Medikamentenmarathon. Dabei gibt es eine natürliche und effektive Alternative zu nebenwirkungsreichen Präparaten, die obendrein zu gefährlichen Resistenzen führen können.
Fast jede Frau kennt die Symptome einer Blasenentzündung (Cystitis): vermehrter Harndrang mit schmerzhaftem Entleeren der Blase. Insbesondere Frauen in den Wechseljahren sind durch die Umstellung des Hormonhaushalts leicht anfällig für Infektionen, da die Schleimhäute der Harnwege empfindlicher sind. Auch aber auch junge Frauen sind von Infektionen der Harnwege betroffen.
Um einer Entzündung vorzubeugen beziehungsweise sie schnell auszukurieren, sind die einfachsten Tipps oftmals auch die besten: warm anziehen, kalte Sitzplätze meiden, viel trinken, die Blase vollständig entleeren und das Immunsystem stärken. Eine positive Wirkung wird auch Bärentraubenblättern und der Cranberry-Frucht nachgesagt, deren Extrakte die medikamentöse Behandlung ergänzen und unterstützen können. Die übliche Therapie bei einer akuten Blasenentzündung ist die Einnahme von Antibiotika. Da diese jedoch nicht zwischen "guten" und "bösen" Bakterien unterscheiden, geraten in Folge der Therapie häufig die Darm- und Vaginalflora aus dem Gleichgewicht. Auch die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, beispielsweise der Pille, sind nicht zu unterschätzen.
Kehrt eine Blasenentzündung mehr als drei Mal pro Jahr oder zwei Mal im Halbjahr wieder, gilt dies als rezidivierender Harnwegsinfekt. Unter dieser chronischen Erkrankung leiden fünf bis zehn Prozent der Frauen. Die fortdauernde Belastung durch die anhaltenden Symptome nimmt den Betroffenen oft die Lebensfreude. Chronische Krankheitsverläufe bedeuten eine starke Einschränkung im Alltag, denn Schmerzen und der Gedanke an den nächsten Gang zur Toilette bestimmen den Tagesablauf.
Regelmäßige Blaseninfektionen können zu einem Defekt der Glycosaminoglycan (GAG)-Schicht führen. Die GAG-Schicht übernimmt eine Schutzfunktion in der Blase. Sie kleidet die Blasenwand von innen aus und verhindert so das Eindringen von Reizstoffen aus dem Urin. Häufige Entzündungen können die GAG-Schicht angreifen, Schäden verursachen und so die Funktion stören. Bei wiederkehrenden Infekten hat die GAG-Schicht keine Möglichkeit sich zu regenerieren. Daher können aggressive Substanzen fortwährend in das Gewebe gelangen und den Teufelskreis einer chronischen Erkrankung hervorrufen. Eine Alternative für Betroffene ist das Einführen von Chondroitinsulfat-Lösung (zum Beispiel Gepan instill) direkt in die Harnblase. Chondroitinsulfat ist ein natürlicher, körpereigener Baustein der GAG-Schicht, der keine Nebenwirkungen entfaltet. Er legt sich wie ein Pflaster auf die Blasenwand und verhindert dadurch Reizungen. Die geschützte GAG-Schicht kann sich nachhaltig erholen. Die rasche Verbesserung der Symptome steigert die Lebensqualität der Betroffenen und führt wieder zu mehr Aktivität im Alltag.