Menschen mit Diabetes sollten beim Sockenkauf
besonders auf eine gute Passaform achten. Socken dürfen am Fuß keine
Falten werfen. "In meiner Praxis sehe ich immer wieder Patienten mit
Hautproblemen, Druckstellen oder Blasen, die von schlecht sitzenden
Socken kommen", schildert Diabetologe Dr. Dirk Lammers aus Münster im
Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Der ideale Strumpf umhüllt den
Fuß wie eine zweite Haut, ist weder zu eng noch zu weit. Im
Zehenbereich verdickte Nähte mögen Diabetikerfüße gar nicht. "Optimal
sind Produkte mit gekettelter Spitze", so Lammers. Das heißt, die
Maschen werden passgenau verbunden, wodurch keine störenden Nähte
entstehen. Wichtig ist auch ein bequemer Bund: Ungeeignet sind Socken
mit Gummibündchen, die am Unterschenkel einschneiden und dadurch die
Durchblutung der Füße behindern. Vorzugsweise sollten die Socken
einen hohen Baumwollanteil haben. "Damen rate ich von Nylonstrümpfen
ab", betont der Diabetologe. Diese seien wenig hautfreundlich und
rutschten im Schuh, wodurch Blasen entstehen könnten. Wer zu
Schweißfüßen neigt oder beim Sport schwitzt, ist mit Funktionssocken
aus speziellen Mischgeweben gut beraten.
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