Düsseldorf im Mai 2017. Für Frauen ist die Geburt des eigenen Kindes ein besonderer Moment, den sie nicht wieder vergessen. Doch die natürliche Geburt setzt den Körper auch einer enormen Belastung aus, die sich in postnatalen physischen Veränderungen zeigt. Die Überdehnung der Muskulatur führt bei vielen Frauen zu einer Erschlaffung des Scheidengewebes. „Trotz Beckenbodenübungen erlangen manche meiner Patientinnen die Empfindsamkeit im Intimbereich nicht zurück. Dies wirkt sich auf ihr Liebesleben aus und führt teilweise auch zu großem psychischem Kummer. Nun gibt es eine neue, innovative Methode, die durch Tiefenwärme die Kollagenbildung anregt und das Gewebe der Vagina wieder strafft“, erklärt Dr. med. Mehmet Atila, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Direktor des Medical Inn Zentrums in Düsseldorf, der dieses Verfahren in seiner Praxis bereits erfolgreich anwendet. Aufgrund hormoneller Störungen oder des natürlichen Alterungsprozesses kann es auch zu einer Erschlaffung des Gewebes kommen.
Gewebestraffung dank Kollagen
Bei der Behandlung nutzt der Facharzt die Regenerationsmöglichkeiten des Körpers auf zellulärer Ebene. „Ich setze die monopolare Radiofrequenz ein, wodurch sich das tiefere Scheidengewebe sanft erwärmt, das empfindliche Oberflächengewebe jedoch kühl bleibt. Diese Tiefenwärme regt die Kollagenproduktion an. Durch die Neubildung des Strukturproteins, das durch seine Quellfähigkeit die Haut von innen aufpolstert und festigt, wird das Gewebe der Vagina gestrafft. Über 90 Prozent der Patientinnen berichten über eine signifikante Verbesserung nach der Behandlung“, sagt Dr. Atila. Schmerzfrei und ohne notwendigen operativen Eingriff erlangen Frauen ihr altes Körpergefühl zurück. Nebenbei wird so auch die Stressinkontinenz mancher Patientinnen behandelt, da sie sich insgesamt wohler fühlen. Um diese regenerativen Prozesse auszulösen, reicht eine Anwendung, die etwa 30 Minuten dauert.