fit und munter - Gemeinsame Verbände-Pressemitteilung des BAH, BPI, Pro Generika und vfa: So tragen Pharma-Unternehmen zu einer geschützten Lieferkette für Medikamente bei (FOTO)

fit und munter

Gemeinsame Verbände-Pressemitteilung des BAH, BPI, Pro Generika und vfa: So tragen Pharma-Unternehmen zu einer geschützten Lieferkette für Medikamente bei (FOTO)



Sichere Medikamente: Die reguläre Lieferkette für Medikamente wird
vom Hersteller bis zu den Apotheken bei jedem Schritt überwacht und
geschützt. Fälschungen haben es nur in Einzelfällen geschafft, hier
einzudringen. Denn die Kontrollen der Arzneimittelbehörden und die
Abwehrmaßnahmen von Pharma-Unternehmen, Großhändlern,
Parallelimporteuren und Apotheken sind wirksam.

Pharma-Unternehmen überprüfen ihre Produktion mit zahlreichen
Qualitätstests selbst, ebenso die ihrer Zulieferer. Dazu gehört, dass
jede eingehende Charge einer Zulieferung mit chemisch-analytischen
Methoden auf Echtheit, Konzentration und Reinheit kontrolliert wird.
Zudem führen die Unternehmen Audits bei ihren Zulieferern durch, um
festzustellen, dass bestimmungskonform produziert wird.

Auch statten einige Unternehmen bestimmte Medikamente mit
zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen aus, z.B. mit einem
Fluoreszenz-Marker, mit DNA-haltiger Druckfarbe oder einem
Erstöffnungsschutz (etwa einem Siegel über der Lasche, durch das es
offensichtlich wird, wenn die Packung geöffnet wurde).

Die Arzneimittelbehörden kontrollieren die Arbeit der
Pharma-Unternehmen und ihrer Zulieferer. Sie nehmen dazu selbst
Proben und überprüfen die Ergebnisse unternehmenseigener Kontrollen.
Sie kontrollieren außerdem die Großhändler, die Apotheken und die
Parallelimporteure.

Diese Kontrollen werden von der europäischen Arzneimittelbehörde
EMA, der US-amerikanischen Behörde FDA, den deutschen
Zulassungsbehörden BfArM und Paul-Ehrlich-Institut und weiteren
Behörden weltweit durchgeführt - auch in Produktionsstätten außerhalb
von EU und USA.

Ein zusätzlicher Schutz kommt 2019: Um die Sicherheit in der
regulären Lieferkette EU-weit noch weiter zu erhöhen, müssen ab
Februar 2019 die Packungen verschreibungspflichtiger Arzneimittel
einen Erstöffnungsschutz haben, so dass sie nicht unbemerkt geöffnet
werden können. Zudem müssen sie dann durch einen Scan in der Apotheke
zusätzlich auf Echtheit geprüft werden. Sie erhalten dafür
packungsindividuelle Seriennummern. Die Organisation securPharm baut
derzeit den deutschen Teil dieses Systems auf. Mehr dazu findet sich
unter www.securpharm.de

Weitere Informationen und ein Schaubild finden Sie hier:

Schaubild zum Schutz der legalen Lieferkette für Medikamente:
www.vfa.de/schutz-vor-gefaelschten-medikamenten

Informationen zur Arzneimittelsicherheit:
https://www.bah-bonn.de/themen-und-positionen/arzneimittelsicherheit/

12 Fakten über Medikamente, die Sie garantiert noch nicht
wuss-ten: www.bpi.de/home/nachrichten/bpi-ratgeber

Beschreibung der Qualitätssicherung und Fälschungsabwehr bei
Pharma-Unternehmen: www.vfa.de/faelschungsabwehr



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
BPI - Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
Julia Richter
Tel. 030 27909-131
jrichter@bpi.de

Pro Generika
Bork Bretthauer
Tel. 030 8161609-10
presse@progenerika.de

BAH - Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller
Christof Weingärtner
Tel. 030 3087596-127
weingaertner@bah-bonn.de

vfa - Verband der forschenden Pharma-Unternehmen
Dr. Rolf Hömke
Tel. 030 20604-204
r.hoemke@vfa.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell
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