Hörprobleme sollte man auf keinen Fall auf die
leichte Schulter nehmen - sondern sich unbedingt untersuchen lassen.
"Schlechtes Hören ist keine Lappalie, sondern ein ernsthaftes
Problem", betont Dr. Jan Löhler, Facharzt für
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde in Bad Bramstedt, im Patientenmagazin
"HausArzt". Schwerhörigkeit gehe mit einem erhöhten Depressionsrisiko
einher. Demenzen würden in ihrem Verlauf beschleunigt, das
Sturzrisiko nehme zu, weil man sich im Raum nicht mehr akustisch
orientieren könne. "Wird die Schwerhörigkeit nicht frühzeitig
ausgeglichen, verlegen sich die Betroffenen aufs Raten. Das hat nicht
nur Missverständnisse zu Folge - das Gehirn verlernt das Hören",
warnt Löhler. Dabei kann Schwerhörigkeit dem Experten zufolge
verschiedene Ursachen haben. "Das reicht von einem durch Ohrenschmalz
verstopften Gehörgang bis zu beruflich verursachter Schwerhörigkeit
oder, in selteneren Fällen, einem Tumor am Hörnerv." Der Hausarzt
finde schnell heraus, ob das Ohr lediglich verstopft ist. "Ist dies
nicht der Fall, wird er Sie zur genaueren Untersuchung an einen
Hals-Nasen-Ohren-Arzt überweisen."
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Das Patientenmagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverband
in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 2/2017
wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
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