Technischer Fortschritt entsteht durch Innovation und kreative Köpfe. Dazu kommt die innere
Unruhe des Menschen, immer besser, vielfältiger und technisch versierter zu werden. Aus dieser
Kategorie menschlichen Fortschritts entstammt auch das Mobiltelefon, umgangssprachlich auch
als Handy bekannt. Die letzte Entwicklungsstufe dieses Alleskönners im Bereich moderner
Kommunikation ist die vom kiloschweren Autotelefon bis hin zum leichten Smartphone in der
Westentasche. Aber Fortschritt und Entwicklung haben immer auch zwei Seiten. Die eine Seite
birgt Vorteile und Erleichterungen, die andere Seite mögliche Nachteile und Nebenwirkungen.
Die Eine eigene wissenschaftliche Studie von Mobiltelefonherstellern will herausgefunden haben,
dass zu nachtschlafender Zeit Kopfschmerzen
und verursacht, und sogar zu Depressionen und Verwirrung führen kann. Aber ist das auf den
ersten Blick unbequeme Forschungsergebnis auch wirklich belegbar? Was sagen Kritiker und wie
gehen sie mit der für sie vagen Erkenntnis um?
Was ist dran am körperlichen Stress durch Handystrahlung?
Handys arbeiten mit der gleichen Technik wie Mikrowellen. Auch wenn ihre elektromagnetischen
Felder weitaus weniger intensiv ausstrahlen, erwärmen sie unser Körpergewebe. Forscher gehen
davon aus, dass selbst diese geringe Erhitzung ausreicht, unsere Organe respektive das Gehirn
massiv und nachhaltig zu schädigen. Bereits eine Erwärmung um nur 1 Grad Celsius kann unsere
Körperfunktion schädigen. -
Solange es Mobiltelefone gibt wird von den Medien immer wieder auf diese Gefahr der
gesundheitlichen Belastung durch Mikrowellen-Strahlung hingewiesen. Genauer gesagt geht es
dabei um den sogenannten "SAR-Wert". Diese Spezifische Absorptions-Rate eines Mobiltelefons
zeigt auf, wie viel Handystrahlung der menschliche Körper maximal beim Gebrauch eines Handys
aufnehmen kann. Wie von öffentlichen Institutionen empfohlen, wird der SAR-Wert von zwei Watt
pro Kilogramm (W/kg) bei allen deutschland- und europaweit verkauften Handys unterschritten.
Der unterschrittene SAR-Wert, so die Kritiker der Studie, sei bereits eine Garantie, dass der Körper
sich an keiner Stelle auch nur annähernd um diese kritischen 1 Grad Celsius erwärmt. Sie gehen
weiter davon aus, dass die Nutzung von Handy, Smartphone und Co. keine gesundheitlichen
Schädigungen begünstigen. Ob eine Handystrahlung tatsächlich eine schädliche oder gefährliche
Wirkung hat, können Experten unisono so auch nicht bestätigen. Ihre Frage befasst sich dagegen
mehr mit der möglichen Schädigung dauerhaft niedriger Strahlung. Es geht um das sogenannte
Krankheitsbild der "Elektrosensibilität" von der einige Menschen glauben, dass sie Schlaflosigkeit,
Kopfschmerzen, Ohrgeräusche und chronische Erschöpfung hervorruft. Die Erkenntnisse darüber
sind alarmierend. (siehe auch unter https://www.welt.de/gesundheit/article116612940/Wenn-dieHandystrahlung-Hoellen-
Qualen-verursacht.html)
Gefahr für Kinder, Jugendliche und Schwangere Handystrahlung Schlaflosigkeit
Ohne richtigen und erholsamen Schlaf läuft bei uns Menschen gar nichts. Gerade Kinder und
Jugendliche brauchen mehr Schlaf um gesund zu bleiben und ihre Leistungen in der Schule zu
bringen. Aber gerade sie sind es, laut Umfragen und Überprüfungen, die ihr Handy noch bis spät in
die Nacht hinein benutzen, statt ihren Geist und ihren Körper mit lebensnotwendigem Schlaf zu
versorgen. Das Ergebnis ist so logisch wie schlimm. Schlafmanko kann zu
Persönlichkeitsveränderungen führen, Konzentrationsmängel hervorrufen, Depressionen und
Aufmerksamkeitsdefizite bewirken. Menschen, die Handystrahlung ausgesetzt sind, haben größere
Probleme in die Tiefschlafphase zu gelangen. Zudem verweilen sie dort nachweislich kürzer. Die
Bestrahlung einiger Probanden ergab, dass das Stresssystem im Gehirn aktiviert wird und sich
dadurch die Fähigkeit des Einschlafens merklich vermindert.
Empfohlene Ratschläge zum Telefonieren mit dem Mobiltelefon
Ein Leben ohne Handy ist kaum noch vorstellbar. Beruflich, wie privat. Für die Menschen, die
mögliche Gefahren einer
gesundheitsschädlichen Handystrahlung minimieren möchten - gefährdet sind am meisten Kinder,
Jugendliche und Schwangere - sind die wichtigsten Empfehlungen nachfolgend aufgeführt:
- Nutzen Sie das Handy so selten und kurz wie möglich
- Halten sie ganz bewusst Abstand zwischen Handy und Baby
- Schalten Sie das Mobiltelefon nachts immer aus
- Vermeiden Sie direkten Körperkontakt. Auch und gerade beim Verbindungsaufbau! - Nutzen Sie
im Auto eine Fernsprecheinrichtung
- Handy möglichst nicht direkt an den Kopf halten
(empfohlen wird ein kabelgebundener Ohrstecker mit schwachem Funksender)
Quelle:http://www.elektrosmog.com/?p=4778&preview=true