Die gute Nachricht zuerst: Rund drei Viertel der
Deutschen sind Nichtraucher, Tendenz steigend. Vor allem bei Kindern
und Jugendlichen zeichnet sich ein Trend zum Nichtrauchen ab. Die
schlechte Nachricht: Jedes Jahr sterben in Deutschland rund 110.000
Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Doch es gibt wirksame
Methoden, der Sucht nach dem blauen Dunst zu entkommen. Anlässlich
des Weltnichtrauchertages, der in diesem Jahr unter dem Motto
"Rauchen - eine Bedrohung für die menschliche Entwicklung"
stattfindet, weist die Münchener Verein Versicherungsgruppe auf den
finanziellen Zuschuss für Raucherentwöhnungskurse hin, der mithilfe
einer zusätzlichen Krankenversicherung die Vorleistung der
gesetzlichen Krankenversicherung ergänzt.
Nach § 20 SGB V "Primäre Prävention und Gesundheitsförderung"
müssen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für anerkannte und
qualitätsgeprüfte Raucherentwöhnungskurse übernehmen. Nicht selten
müssen Versicherte jedoch einen bestimmten Teilbetrag aus eigener
Tasche begleichen. Der "Gesundheitsbaustein Vorsorge & Prävention"
(Tarif 172) der Deutschen AmbulantVersicherung des Münchener Verein
übernimmt neben Stressbewältigungs- und Entspannungskursen und
zahlreichen weiteren Leistungen die Kosten für eine
Raucherentwöhnung. Der Tarif kann ohne Wartezeiten direkt online mit
einigen wenigen Gesundheitsfragen im Rahmen des Online-Pakets
"Premium" abgeschlossen werden.
15 Prozent aller Krebserkrankungen sind auf das Rauchen
zurückzuführen. Tabakrauch enthält mehr als 4.800 verschiedene
Substanzen, etwa 250 gelten als giftig oder krebserregend.
Langfristige Folgen des Rauchens sind Krebs, chronische Bronchitis,
Herz-Kreislauferkrankungen, Zahnschäden, Diabetes, die periphere
arterielle Verschlusskrankheit in den Beinen und eine beschleunigte
Alterung. Vielen Rauchern ist nicht bewusst, dass der blaue Dunst
neben der Lunge auch andere Organe mit Krebs angreifen kann, wie
beispielsweise die Leber, Bauchspeicheldrüse, Niere, Harnblase und
die weibliche Brust. Bei Rauchern ist aber auch das Risiko, an
Speiseröhren-, Mundboden-, Luftröhren- oder Kehlkopfkrebs zu
erkranken, nachweislich erhöht. Rauchen ist eine Suchterkrankung. Die
psychische Abhängigkeit zeigt sich meistens dadurch, dass der Raucher
in bestimmten, meistens stressbedingten Situationen nicht auf die
Zigarette verzichten kann. Die Lebenserwartung von starken Rauchern
liegt rund zehn Jahre unter dem Durchschnitt.
Aktuellen Schätzungen zufolge wird das deutsche Gesundheitssystem
für Erkrankungen, die auf Rauchen zurückzuführen sind, jährlich mit
Kosten von rund 25,4 Milliarden Euro belastet. Nach Angaben des
Robert Koch Instituts rauchen in Deutschland fast 24 Prozent der
erwachsenen Frauen und knapp über 31 Prozent der Männer. Positiv ist,
dass der Anteil der Raucher im jungen Erwachsenenalter in den letzten
20 Jahren um rund die Hälfte abgenommen hat.
Wer wirklich mit dem Rauchen aufhören will, sollte das von heute
auf morgen schlagartig tun. Das erfordert viel Selbstdisziplin und
Willenskraft. Wer das nicht schafft, dem helfen unter anderem
Raucherentwöhnungskurse.
Mediziner messen den vorausgegangenen Zigarettenkonsum eines
Patienten in der Einheit "Packungsjahre" (pack years). Raucht jemand
ein Jahr lang eine Schachtel Zigaretten am Tag, wird dies als ein
Packungsjahr gezählt. Raucht er zehn Jahre eine Schachtel am Tag,
oder fünf Jahre lang zwei Schachteln am Tag, hätte er jeweils zehn
Packungsjahre. Je mehr Packungsjahre, desto höher das Risiko für
Lungenkrebs.
Die gute Nachricht: Sehr schnell stellen sich positive
Veränderungen nach dem Rauch-Stopp ein. Es kommt zur messbaren
Verbesserung der psychischen Befindlichkeit .Der Rauchstopp führt
laut jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu einer Steigerung
der Lebensqualität wie auch des Empfindens positiver Gefühle. Nach
Angaben der American Cancer Society ändern sich die körperlichen
Auswirkungen schon nach kurzer Zeit: Nach einem Tag hat sich das
Herzinfarktrisiko bereits verringert, nach einem Jahr ist das Risiko
von Erkrankungen der Herzkranzgefäße halb so groß wie bei Rauchern.
Nach fünf Jahren sinkt das Schlaganfallrisiko auf das eines
Nichtrauchers. Nach zehn Jahren reduziert sich die Gefahr unter
Ex-Rauchern, an Lungenkrebs zu sterben, auf die Hälfte.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf dem
Gesundheitsportal des Münchener Verein unter
www.muenchener-verein.gesundheitsportal-privat.de.
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