Neu-Isenburg - 31. Mai 2017 - "Life with MS" - Leben mit MS - lautet das internationale Motto des diesjährigen Welt MS Tages. Hinter diesen drei Worten stehen immer neue Herausforderungen, mit denen Menschen zurechtkommen müssen, die an Multipler Sklerose (MS) erkrankt sind. Zum neunten Mal wird am letzten Mittwoch im Mai mit unterschiedlichen Aktivitäten auf die Erkrankung und die Belange von Menschen mit Multipler Sklerose aufmerksam gemacht. Allein in Deutschland leben mehr als 200.000 Menschen mit MS, bei denen krankheitsbedingt verschiedene sichtbare und unsichtbare Symptome auftreten können.(1) Dazu gehören auch kognitive Schwierigkeiten wie eine langsamere Informationsverarbeitung oder Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen. Diesem besonderen Teilbereich der kognitiven Schwierigkeiten widmet sich in diesem Jahr auch die Aktion "Multiple SkleROSE" von Sanofi Genzyme. Am Welt MS Tag startet in deren Rahmen das um unterhaltsame und interessante Tools erweiterte Online-Spiel "Held im Rosenfeld", mit dem auch dieses Jahr spielerisch Spenden gesammelt werden können. Nach Abschluss der Aktion am 30. September 2017 kommt die Spendensumme zu gleichen Teilen der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG), Bundesverband e.V. und dem DMSG-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. zugute.
Spielspaß mit erweiterten Funktionen
Im Mittelpunkt der Aktion "Multiple SkleROSE" - ein Wortspiel aus dem Krankheitsnamen und der Blume - steht das Online-Spiel "Held im Rosenfeld". Als virtueller Gärtner sammelt der Spieler hier auf www.held-im-rosenfeld.de möglichst viele Rosen innerhalb einer vorgegebenen Zeit. Erschwert wird dies durch heranrollende Steine, willkürlich auftretende Blattläuse oder Käfer. Die 20 möglichen Levels haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, wobei erst mit jedem erfolgreich absolviertem Level ein Beitrag zur Spendenaktion geleistet wird. Neu ist das Zwischenspiel "Rosenregen", das per Zufallsgenerator alle zwei bis drei Levels angeboten wird, um zusätzliche Rosen und damit Spendengelder zu sammeln. Wie viel bereits erspielt wurde, erfahren die Spieler über eine aktuelle Spendenuhr.
Kognition spielerisch trainieren
"Held im Rosenfeld" enthält erstmalig auch Kognitionsspiele mit Bezug zur Multiplen Sklerose (MS), die helfen können, die kognitive Leistungsfähigkeit zu trainieren. Die Spiele verstehen sich als spielerische Förder-Möglichkeit in Kategorien, bei denen eine kognitive Beeinträchtigung durch die MS auftreten kann: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Exekutivfunktion und visuell-räumliche Darstellung. "Hier lassen sich kognitive Fähigkeiten spielerisch testen und trainieren - das sorgt für so manchen Aha-Effekt und ist ein schöner und gleichzeitig sinnvoller Zeitvertreib für Betroffene und alle anderen Spieler", so Dr. Ulrich Engelmann, Country MS Medical Head bei Sanofi Genzyme.
Das Online-Spiel kann sowohl auf dem Computer als auch mobil auf Smartphones und Tablets gespielt werden.
Über Multiple Sklerose (MS)
Die Multiple Sklerose ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems. Weltweit sind schätzungsweise mehr als 2,5 Millionen Menschen betroffen.(1) In Deutschland sind mehr als 200.000 Menschen mit Multipler Sklerose klinisch diagnostiziert.(1) Frauen sind dabei doppelt so häufig erkrankt wie Männer.(2) Meist erfolgt die Erstdiagnose zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr.(2) Typische Symptome der Erkrankung sind unter anderem kognitive Störungen, Missempfindungen, Sehstörungen, Müdigkeit und Bewegungsstörungen.(3) Menschen mit MS finden bedürfnisorientierte Informationen und Broschüren zu verschiedenen Themen unter www.ms-persoenlich.de und www.ms-begleiter.de Zusätzlich bietet das Blogger-Projekt "Einblick" von "MS persönlich"* unter http://einblick.ms-persoenlich.de die Möglichkeit, ungefilterte und authentische Einblicke in den Alltag mit MS zu gewinnen.
Über die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V.
Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft mit Bundesverband und 16 Landesverbänden gewährleistet ein umfassendes Dienstleistungspaket, um Menschen mit MS aufzufangen, Hilfestellungen im Umgang mit der Erkrankung zu bieten, Chancen und Perspektiven aufzuzeigen. Der DMSG-Bundesverband vertritt dabei die Interessen MS-Erkrankter sowohl gegenüber Politik, Gesetzgeber und Behörden, initiiert und fördert Forschungsvorhaben und -projekte zur Ursachen- und Therapieforschung, erarbeitet Aufklärungs- und Informationsmaterialien und bietet Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen an. Umfassende Informationen und Aufklärungstools finden sich unter www.dmsg.de, darunter auch Kognitionsspiele. Darüber hinaus bietet die von der DMSG entwickelte App "MS Kognition" ebenfalls spielerische Fördermöglichkeiten. In Deutschland steht der Welt MS Tag 2017 unter dem Motto der DMSG "Alles geht, aber eben nur anders ...".
Über den DMSG-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V.
Die DMSG in Rheinland-Pfalz ist Fachverband und Selbsthilfeorganisation für an Multipler Sklerose erkrankte Menschen und ihre Angehörigen. Sie hat zurzeit etwa 2.500 Mitglieder und ist Träger von derzeit 52 Selbsthilfegruppen. Ziel des Verbandes ist es, den MS-Erkrankten zu helfen, die Folgen der Krankheit zu bewältigen und ihnen - trotz Behinderung - ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben in der Mitte der Gesellschaft zu ermöglichen.
Schwerpunkte der Arbeit des Landesverbandes Rheinland-Pfalz sind:
-die Beratung und Betreuung von MS-Erkrankten und ihren Angehörigen
-die Förderung der Selbsthilfe
-die Information der Erkrankten und ihrer Angehörigen
-die Vertretung der Interessen der MS-Erkrankten
Nähere Informationen finden Sie unter www.dmsg-rlp.de
Quellen
(1) https://www.dmsg.de/multiple-sklerose-infos/was-ist-ms/ (Letzter Zugriff: 27.03.2017)
(2) http://www.dmsg.de/multiple-sklerose-infos/index.php?w3pid=ms (Letzter Zugriff: 15.03.2017)
(3) https://www.dmsg.de/jugend-und-ms/multiple-sklerose/index.php?kategorie=multiplesklerose;amp;anr=30 (Letzter Zugriff: 15.03.2017)
*"MS persönlich" ist die Zeitschrift von "MS-Begleiter" - dem Patienten Service Programm von Sanofi Genzyme. "MS persönlich" richtet sich an alle Menschen mit MS, ihre Angehörigen und Interessierte.
GZDE.MS.17.05.0319