Der Bedarf an Blut ist gigantisch: Pro Jahr werden in unseren
Operationssälen über vier Millionen Bluttransfusionen gegeben.
"odysso: Wenn das Blut krank macht" zeigt am Donnerstag, 8. Juni
2017, um 22 Uhr im SWR Fernsehen, u. a. den Weg einer Spende vom
Nadelstich bis zum Empfänger und beleuchtet die Wirkung von Blut als
Arzneimittel. Außerdem wird eine Familie vorgestellt, die unter
Hämophilie leidet und ihren Alltag als Bluter meistern muss.
Spätrisiken der Bluttransfusion
Eine der vielen Aufgaben des Blutes ist der Transport. Direkt aus
dem Herzen strömt es immerhin mit sechs Metern pro Sekunde. Es
verteilt Hormone wie Insulin, transportiert gefährliche Substanzen ab
und bekämpft körperschädliche Substanzen. Zu viel Blutverlust kann
tödlich enden. In den Kliniken wird viel getan, um die Anzahl von
Übertragungen von Blutspenden möglichst klein zu halten. Denn nicht
nur die Blutmenge ist ein Problem: Spenderblut rettet zwar Leben,
aber es kann auch gefährliche Nebenwirkungen haben. Es kann
erhebliche Komplikationen nach Operationen erzeugen - bis hin zu
Krebserkrankungen, die erst viele Jahre später auftreten können.
Außerdem in der Sendung: Vorsicht Blutverdünner! Etwa eine Millionen
Menschen in Deutschland nehmen Medikamente zur Blutverdünnung ein.
Seit einigen Jahren gibt es nun auch so genannte Neue
Antikoagulantien (NOAKS) - doch das birgt Risiken. "odysso"
untersucht diese neue Medikamentengruppe.
Sendung:
"odysso: Wenn das Blut krank macht", am Donnerstag, 8. Juni, 22
Uhr im SWR Fernsehen
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Pressekontakt: Grit Krüger, Tel. 07221 929 22285,
grit.krueger@SWR.de
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