Akuter Durchfall ist eine der häufigsten
Erkrankungen auf Reisen: Etwa 20 bis 50 % aller Urlauber werden von
dem lästigen Leiden geplagt - und das in der schönsten Zeit des
Jahres. Zur Vorbeugung gibt es viele gängige Tipps, doch einige davon
werden mittlerweile in Frage gestellt. So galt bisher beim Verzehr
von Lebensmitteln generell die Empfehlung: Gare es, schäle es oder
verzichte darauf. "Doch eine Studie hat gezeigt, dass bei
Pauschaltouristen weder das Verhalten noch der Hotelstandard eine
Rolle spielen", erklärt Prof. Thomas Jelinek vom Centrum für
Reisemedizin[1]. "Um den Urlaub unbeschwert genießen zu können,
gehört daher vor allem eine gut ausgestattete Reiseapotheke ins
Gepäck", empfiehlt die Ärztin Dr. Bernharda Schinke, Mainz[2]. Viele
Patienten seien hier immer noch viel zu sorglos. Um gegen Durchfall
gewappnet zu sein, empfiehlt die Expertin Elektrolytpulver, Präparate
mit Milchsäurebakterien und Myrrhe-haltige Arzneimittel mit in den
Urlaub zu nehmen.
Meist wird der Reisedurchfall durch Bakterien ausgelöst, so war
bisher die gängige Ansicht. Neue Studien deuten jedoch darauf hin,
dass zunehmend auch Viren als Auslöser in Frage kommen[1].
Grundsätzlich ist es nach wie vor ratsam, sich nach jedem
Toillettengang und vor jedem Essen gründlich die Hände zu waschen.
"Etwa ein bis zwei Wochen vor Reiseantritt ist außerdem eine Stärkung
der Verdauungsfunktion zu empfehlen. Hier haben sich lebende
Milchsäurebakterien aber auch pflanzliche Arzneimittel mit Myrrhe
bewährt", erklärt Schinke. Eine vorbeugende Einnahme von Antibiotika
sei wegen der Nebenwirkungen und auch der Gefahr von
Resistenzentwicklungen nicht zu empfehlen.
Wenn Montezuma sich rächt ...
Hat es einen trotz aller Vorsichtsmaßnahmen erwischt, ist während
und nach dem Durchfall auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu
achten. Eine gut ausgestattete Reiseapotheke erspart einem jetzt die
lästige Suche nach der nächsten Apotheke und einem geeigneten
Präparat. Um den Flüssigkeits- und Salzverlust auszugleichen, können
so genannte Elektrolytpulver aus der Apotheke eingesetzt werden, die
mit einer bestimmten Menge Wasser gemischt werden müssen. Sie
enthalten Salze in der Zusammensetzung, die der Körper benötigt.
Ein vollständiger Nahrungsverzicht ist nicht erforderlich. Bei
Appetit sind geriebene Äpfel, zerdrückte Bananen, Karottensuppe,
Gemüsebrühe oder Reisschleim zu empfehlen. Sie sind leicht zu
verdauen und liefern wichtige Mineralstoffe.
Die pflanzliche Reiseapotheke - Retter in der Not
Pflanzliche Arzneimittel sind zur Behandlung von
Durchfallerkrankungen besonders geeignet. Sie sind gut verträglich,
schädigen die Darmflora nicht und können bereits vor Reiseantritt zur
Stärkung des Verdauungstrakts eingesetzt werden. Bei Durchfall können
zum Beispiel Arzneimittel mit Myrrhe zum Einsatz kommen. Die Myrrhe
wirkt desinfizierend, entzündungshemmend und kann Darmkrämpfe
lindern. "Das trägt zur Linderung der Durchfallbeschwerden bei",
erläutert Schinke. Eine Studie im British Medical Journal mit mehr
als 1.000 Patienten in 131 Arztpraxen hat 2014 gezeigt, dass ein
Arzneimittel mit Myrrhe bei akutem Durchfall gut wirksam und
verträglich ist[3].
Synthetische Medikamente (z.B. mit dem Wirkstoff Loperamid), die
den akuten Durchfall stoppen, sind nur bei starken Durchfällen
sinnvoll. Sie bekämpfen lediglich die Beschwerden, aber nicht die
Ursache der Erkrankung. Durchfallstopper bremsen zwar den
gefährlichen Wasserverlust, aber damit auch die Ausscheidung von
Krankheitserregern. Dadurch können sie die Heilung sogar hinauszögern
und sollten daher nur über einen kurzen Zeitraum eingenommen werden.
Weitere Informationen auf pflanzliche-darmarznei.de
Das ausführliche Interview mit der Ärztin Dr. Bernharda Schinke,
Mainz, sowie viele weitere Informationen rund um das Thema
Reisedurchfall gibt es auf www.pflanzliche-darmarznei.de unter der
Rubrik Reisedurchfall. Drei Experten beantworten hier außerdem per
E-Mail oder am Telefon Fragen zum Thema Reisedurchfall und
Reiseapotheke. Telefonisch sind die Ärzte jeden letzten Dienstag im
Monat von 15.30 bis 16.30 Uhr unter der Rufnummer: 06196 / 77 66 -
410 zu erreichen.
Weiterführender Hinweis für interessierte Redaktionen: Interview
zum Thema Durchfall - das deutsche Darmproblem Nr. 1 mit den
Medizinern Dr. Martin Adler & Dr. Sorin Schirmer ->
http://www.presseportal.de/pm/7139/2514714
Die Quellen 1-3 können Sie anfordern bei knop@cgc-pr.com
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