fit und munter - Choleraausbruch in Somaliland / Kindernothilfe ruft weiter zu Spenden auf

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Choleraausbruch in Somaliland / Kindernothilfe ruft weiter zu Spenden auf


"Unsere schlimmsten Befürchtungen sind
eingetreten", sagt Dr. Asia Abdulkadir, Länderkoordinatorin der
Kindernothilfe für Somaliland. In Burao, der zweitgrößten Stadt
Somalilands, ist aufgrund von Wasserknappheit und fehlender Hygiene
Cholera ausgebrochen. Nach offiziellen Angaben sind innerhalb von 24
Stunden 30 Menschen gestorben, darunter viele Kinder. Die
Kindernothilfe ruft weiter zu Spenden für humanitäre Hilfsmaßnahmen
auf.

Die Kindernothilfe versorgt über ihre lokalen
Partnerorganisationen schon seit Monaten mehr als 40.000 Kinder und
Erwachsene mit frischem Wasser und Nahrungsmitteln. Auch die Gefahr
von Cholera- und Durchfallerkrankungen hatte die Hilfsorganisation
bereits im Blick: So wird Seife verteilt und die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Partnerorganisationen klären die Menschen über
lebenswichtige Hygienemaßnahmen auf. "Das Ausmaß der Dürre ist so
immens, dass unsere Maßnahmen noch nicht ausreichen. Wir brauchen
einfach mehr Unterstützung", sagt Abdulkadir.

"Wir machen uns große Sorgen um die Kinder, denn sie sind
besonders gefährdet", so Abdulkadir weiter. Dehydrierungen und
Infektionskrankheiten sind gerade für kleine und mangelernährte
Mädchen und Jungen lebensgefährlich. In Burao wurde gestern der
Ausnahmezustand verhängt und alle Schulen wurden bis auf weiteres
geschlossen, um eine weitere Verbreitung zu verhindern. Die Lage in
Ostafrika ist seit Monaten verheerend. Mehr als 20 Millionen Menschen
am Horn von Afrika hungern, viele sind nach Angaben der Vereinten
Nationen vom Hungertod bedroht. Die Dürre zerstört die Ernte und
tötet Nutztiere. Die Kindernothilfe ist seit 2011 in Somaliland
aktiv, arbeitet erfolgreich mit lokalen Partnerorganisationen
zusammen und stellt sicher, dass die Hilfe ankommt. Das Gebiet hat
sich 1991 für unabhängig erklärt, ist international jedoch nicht
anerkannt. Die Sicherheitslage dort ist weitgehend stabil.

Die Kindernothilfe ruft weiterhin zu Spenden auf:
Stichwort "Soforthilfe für Dürreopfer", Zweck: 57620
Spendenkonto Kindernothilfe e.V.
Bank für Kirche und Diakonie eG (KD-Bank)
IBAN: DE92 3506 0190 0000 4545 40

Die Kindernothilfe ist Mitglied im Bündnis Entwicklung Hilft.



Pressekontakt:
Angelika Böhling, Pressesprecherin
Angelika.Boehling@knh.de
Tel.: 0203.7789-230
mobil: 0178.8808013

Original-Content von: Kindernothilfe, übermittelt durch news aktuell
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