fit und munter - Mücken, die über ihren Stich Krankheitserreger übertragen können, sind zunehmend auch in Deutschland anzutreffen.

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Mücken, die über ihren Stich Krankheitserreger übertragen können, sind zunehmend auch in Deutschland anzutreffen.

Südländische Mückenarten gelangen immer öfter auch nach Deutschland / Ein repellierendes Antiparasitenmittel kann Hunde vor Mückenstichen schützen
Leverkusen, Juni 2017 – Mücken sind als Überträger von Krankheiten weltweit bekannt und gefürchtet. Insbesondere Mücken aus südlichen Gebieten können bei einem Stich zahlreiche Krankheitserreger wie Viren, Einzeller und Fadenwürmer auf Menschen und Tiere übertragen. Bei Hunden sind die Blutsauger unter anderem Überträger von Herz- und Hautwürmern, aber auch von Infektionen wie der Leishmaniose. Um den eigenen Vierbeiner vor Mücken und indirekt auch vor den von ihnen übertragenen Krankheiten zu schützen, sollten Hundebesitzer daher ein repellierendes Antiparasitenmittel verwenden.

Durch den internationalen Waren- und Reiseverkehr gelangen gefährliche Mückenarten immer öfter auch nach Deutschland. Die Klimaerwärmung und damit verbundene längere Wärmeperioden begünstigen diese Entwicklung und bieten südländischen Mücken regional begrenzt bereits jetzt geeignete Lebensbedingungen. Zwei Beispiele für einwandernde Mückenarten sind die Asiatische Buschmücke und die Asiatische Tigermücke. Beide Arten sind mittlerweile in Südeuropa heimisch und drängen weiter gen Norden. Besonders die Tigermücke gilt als aggressiv und widerstandsfähig. Sie konnte im letzten Jahr sowohl in Baden-Württemberg als auch in Thüringen nachgewiesen werden.1

Auch wenn das Risiko aktuell noch sehr gering ist, besteht damit grundsätzlich die Möglichkeit, dass Hunde hierzulande mit Erregern infiziert werden, die bislang eher aus Reiseregionen bekannt waren. Repellierende Antiparasitenmittel enthalten Wirkstoffe, die Mücken und bei einigen Präparaten zusätzlich auch Zecken bereits vor dem Stich abwehren können. Besonders einfach in der Handhabung sind Spot-on-Präparate aus der Tierarztpraxis.

Weitere Informationen zum Thema Parasitenschutz sowie praktische Tipps gibt es auf www.parasitenfrei.de.

1 Presseinformation des Leibnitz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. und des Friedrich-Loeffler-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit vom 06. Juni 2016: http://www.zalf.de/de/aktuelles/DokumenteMeldungen/Pressemitteilungen/PM2016/20160603_PM_Die_Muecken_kommen.pdf#search=tigerm%C3%BCcke
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