• Würmer können über die Milch an die Kätzchen übertragen werden und ihre Gesundheit gefährden
Wenn die Blumen blühen und die Tage länger werden, bringen viele Katzen Junge zur Welt. Für die Vierbeiner, aber auch für ihre Besitzer ist das eine besondere und mitunter aufregende Zeit, in der es einiges zu beachten gibt. Ein wichtiger Punkt für die Gesundheit von Katzenmutter und Kätzchen ist das Thema Entwurmung.
Viele Katzen sind von Würmern befallen, ohne dass es ihre Halter bemerken. Das liegt u.a. daran, dass sich Wurmlarven zum Beispiel in der Muskulatur der Tiere einnisten und dort in einer Art Ruhezustand lange Zeit überdauern können. Erst durch die körperlichen Umstellungen während Trächtigkeit, Geburt und Säugephase werden die ruhenden Wurmlarven wieder aktiviert. Bei spät in der Trächtigkeit stattfindenden Infektionen wandern Larven, wie die des Spulwurmes Toxocara cati, zudem in die Gesäugeleiste der Kätzin und gelangen über die Milch direkt in den Körper der Katzenkinder. Das kann für die jungen Kätzchen gefährlich sein. Es drohen beispielsweise starke Verdauungsprobleme und erhebliche Wachstumsstörungen.
Um dem vorzubeugen, sollten Mutterkatzen und ihre Jungen sowohl in der Trächtigkeit als auch in der Säugephase gegen Würmer und Wurmlarven behandelt werden. Einfach ist die Anwendung z.B. mit einem Spot-on-Präparat, das für tragende und säugende Katzen sowie Katzenwelpen zugelassen ist und sowohl gegen ausgewachsene Würmer als auch gegen Larven wirkt. Entsprechende Produkte werden einfach auf die Haut im Nacken des Tieres aufgetragen und sind gut verträglich. Tierärzte beraten gern über geeignete Präparate und helfen bei der Erstellung eines individuellen Entwurmungsplans.