Etwa 13 Prozent der Kinder und 3 Prozent der
Erwachsenen in Deutschland leiden an Neurodermitis. Die chronische
Hauterkrankung geht schubweise mit heftig juckenden Ekzemen einher
und kann den Alltag und die Lebensqualität der ganzen Familie massiv
beeinträchtigen. Eine neue Broschüre der Deutschen Haut- und
Allergiehilfe erklärt, wie es zu Neurodermitis kommt, was dagegen
hilft und warum tägliches Eincremen so wichtig ist. Außerdem enthält
sie eine Fülle praktischer Tipps für einen leichteren Umgang mit der
Erkrankung.
Bei Neurodermitis fehlen der Hautbarriere bestimmte
stabilisierende Proteine und Feuchtigkeit speichernde Fettstoffe. In
der Folge ist die Haut trockener, durchlässiger und empfindlicher als
bei Hautgesunden. Zudem ist die natürliche Hautflora gestört, sodass
schädliche Bakterien sich leichter ausbreiten und Entzündungen
fördern können. "Die beste Therapie bei Neurodermitis ist die
vorbeugende, die so genannte Basistherapie", erklärt Professor Dr.
Dr. Thomas Bieber, Direktor der Klinik und Poliklinik für
Dermatologie und Allergologie am Universitätsklinikum Bonn.
"Tägliches Eincremen mit einem geeigneten Pflegeprodukt stabilisiert
die Hautbarriere, verbessert den Fett-Feuchtigkeitshaushalt und
fördert eine gesunde Hautflora. Das heißt, die Haut gewinnt ihre
natürlichen Abwehrkräfte zurück und kann sich besser gegen schädliche
Einflüsse wehren."
Hier setzt die neue Broschüre "Hautpflege - die Basistherapie bei
Neurodermitis" an, für deren Realisierung die DHA die Pierre Fabre
Dermo-Kosmetik GmbH gewinnen konnte. Der Ratgeber erklärt die
Besonderheiten der neurodermitiskranken Haut und zeigt auf, warum
eine konsequente Basistherapie die Häufigkeit und Schwere von
Ekzemschüben reduzieren kann. In diesem Zusammenhang wird auch das
Potenzial pflanzlicher Wirkstoffe thematisiert. Praktische Hinweise,
etwa zur Hautreinigung und -pflege sowie zur Linderung des
Juckreizes, runden das Informationsangebot ab. Die Broschüre kann
kostenfrei postalisch oder im Internet angefordert werden: Deutsche
Haut- und Allergiehilfe e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn,
www.dha-neurodermitis.de.
Pressekontakt:
Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.
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