Düsseldorf im Juni 2017. Nach Trennungen möchten sich viele Menschen nur noch im Bett verkriechen. Abende auf dem Sofa mit Schokoladeneis oder durchzechte Nächte mit Freunden folgen häufig, um über den Ex-Partner hinwegzukommen. Denn bei einseitigen Trennungen fühlt sich der Verlassene verletzt, zweifelt oft an sich selbst und verliert das Selbstvertrauen. Um die alte Beziehung hinter sich zu lassen und einen Neuanfang zu starten, verändern Betroffene manchmal auch ihr Aussehen. Prominente wie Bella Hadid oder Khloé Kardashian machen nach Trennungen beispielsweise sehr viel Sport, um diese zu bewältigen, oder wagen gar den Gang zum Schönheitschirurgen. Der sogenannte Revenge Body, also der Körper, den Frauen sich nach dem Beziehungs-Aus erarbeiten, soll das Selbstvertrauen wieder stärken und gleichzeitig dem Ex-Partner zeigen, dass ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Die Veränderung bringt vielen Menschen das Selbstwertgefühl wieder zurück und sie fühlen sich danach wieder besser.
„Ein durchtrainierter Körper hilft nicht immer über den Trennungsschmerz hinweg, viele Patientinnen kommen nach einem Beziehungs-Aus jedoch zu mir. Bevor ich Schönheitsoperationen bei meinen Patientinnen vornehme, führe ich ausführliche Beratungsgespräche – besonders wenn es sich um die erste OP handelt. Denn Eingriffe sollten nicht überstürzt durchgeführt werden, Betroffene müssen sich auch nach längerer Zeit in ihrem Körper wohlfühlen und dürfen die Entscheidung nicht bereuen“, berichtet Dr. med. Mehmet Atila, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Direktor des Medical Inn Zentrums in Düsseldorf. Viele Patientinnen fühlen sich in ihrem Körper jedoch so unwohl, dass dies zu psychischen Problemen führt. Sie ziehen sich aus ihrem sozialen Umfeld zurück und gehen nur noch ungern aus dem Haus. „Chirurgische Eingriffe wie eine Brustvergrößerung oder eine Nasenkorrektur helfen vielen Frauen, ihr Leben wieder genießen zu können. Minimalinvasive Maßnahmen durch Hyaluron oder Botox sowie eine natürliche Fettabsaugung erzielen zudem schnell eine Veränderung“, ergänzt Dr. Atila abschließend.