Schwerin im Juni 2017. Jeder kennt Stress. Wenn es sich nur um eine kurzfristige stressige Phase handelt, gibt es in der Regel kein Problem. Doch in unserer modernen Leistungsgesellschaft leiden immer mehr Menschen unter Dauerstress. Dieser macht oft regelrecht krank und wirkt sich durch unterschiedlichste Symptome aus. Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magenschmerzen oder auch Durchfall sind dabei keine Seltenheit. Häufig handelt es sich um einen schleichenden Prozess. Das Stresslevel steigt immer weiter. Im schlimmsten Fall droht sogar Burn-out. Die wenigsten wissen aber, dass sich die individuelle Stressbelastung auch messen lässt. Ein hoher Cortisol-Spiegel zeigt nämlich an, dass der Körper bereits unter Dauerstress steht. Ein einfacher Selbst-Test für zu Hause gibt Aufschluss über die Cortisol-Ausschüttung und das individuelle Stresslevel. Dabei ermittelt der Test von cerascreen®, anders als bei anderen Anbietern, den Cortisol-Gehalt im sogenannten Tagesprofil. Kunden entnehmen dabei an sieben verschiedenen Zeitpunkten eine Speichelprobe. „Der Cortisol-Spiegel unterliegt im Laufe des Tages extremen Schwankungen. Dies ist auch völlig normal. Eine einmalige Messung hätte also nur eine sehr geringe Aussagekraft“, erklärt Olaf R. Schneider, Geschäftsführer der cerascreen GmbH.
Cortisol zeigt Stresslevel an
Stress ist eine normale Reaktion des Körpers auf eine Gefahrensituation. Der Körper reagiert auf ein Feuer im Haus mit den gleichen Mechanismen wie zum Beispiel in einer besonders belastenden Situation im Job. Puls und Blutdruck steigen an und es wird vermehrt Cortisol ausgeschüttet. In Gefahrensituationen ist dies lebenswichtig. Denn Cortisol sorgt in dem Fall für die Bereitstellung von Energiereserven in Form von Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen. So kann der Mensch zum Beispiel bei Gefahr sofort weglaufen. Weitestgehend unbekannt: Auch der Schlaf stellt für den Körper im Prinzip eine Stresssituation dar. In der Zeitspanne zwischen Abendessen und Frühstück nimmt er keine Energie mehr über die Nahrung auf. Cortisol stellt währenddessen die angelegten Reserven bereit, um alle Körperfunktionen zu erhalten. Zusätzlicher Stress erhöht dann den Cortisol-Spiegel übermäßig. Dies äußert sich zum Beispiel durch Schlafstörungen, verminderte mentale Leistungsfähigkeit und Gedächtnisschwächen. Über einen längeren Zeitraum kann dieser Überschuss sogar zu Übergewicht, Diabetes mellitus oder Osteoporose führen.
Cortisol-Spiegel regelmäßig kontrollieren
Oft ignorieren Betroffene erste Anzeichen für das chronische Erschöpfungssyndrom. Schließlich hat jeder heutzutage Stress. Der Leistungsdruck nimmt immer weiter zu und Schwächen möchte keiner zeigen. Doch dann geht irgendwann plötzlich gar nichts mehr. Schon kleinste alltägliche Aufgaben erscheinen unlösbar. Die Folge ist häufig der komplette Zusammenbruch. Bei Dauerstress ist eine regelmäßige Kontrolle des Cortisol-Wertes also besonders wichtig.
Der Großteil des im Blut vorliegenden Cortisols ist gebunden. Lediglich circa ein bis drei Prozent liegen in ungebundener Form vor. Nur bei diesem sogenannten freien Cortisol handelt es sich um die aktive Form. Diese wird an den Speichel abgegeben und kann dort gemessen werden. Cortisol-Werte verändern sich bei Stress. Die Probenentnahme zu Hause gilt als die stressärmste Variante. Die Aufregung durch den Arztbesuch entfällt. Nach der Bestellung erhalten Kunden das Test-Kit bequem per Post nach Hause geliefert. Dann entnehmen sie an sieben unterschiedlichen Zeitpunkten im Laufe eines Tages jeweils eine kleine Menge Speichel. Mit dem beiliegenden Rückumschlag schicken sie alles ganz einfach und kostenlos an das Labor. Dort wird die Probe umfangreich analysiert. Nach wenigen Tagen liegt der Ergebnisbericht vor und kann im gesicherten Bereich online eingesehen werden. Bei einem hohen Cortisol-Wert sollten die stressauslösenden Faktoren unbedingt reduziert werden. „Durch Änderung der Lebensumstände lässt sich beispielsweise rechtzeitig gegensteuern. Ausreichende Ruhephasen, Sport, Ernährungsumstellung sowie die Zufuhr von Mineralstoffen und Vitaminen wirken sich dabei positiv auf den Cortisol-Spiegel aus“, sagt Olaf R. Schneider abschließend.