Wer über Tage hinweg nur unter Schmerzen in den
Mantel schlüpfen oder ein Glas aus dem Schrank holen kann, sollte
schnell zum Arzt: Impingement-Syndrom nennen Fachärzte den
schmerzhaften Platzmangel unterm Schulterdach, der die
Bewegungsfreiheit des Arms massiv einschränkt. "Die Chance, das
Problem noch ohne Operation lösen zu können, ist zu Beginn eines
Impingements recht groß", sagt Prof. Peter Müller, Schulterspezialist
des Münchener Uniklinikums Großhadern, im Apothekenmagazin "Senioren
Ratgeber". Zunächst wird der Arzt Medikamente verschreiben, um die
Schmerzen und die mögliche Entzündung am Gelenk zu bekämpfen. Damit
schafft er die Voraussetzung für die eigentliche Behandlung des
Engpass-Syndroms: gezieltes Muskeltraining. Zuerst legt ein
Physiotherapeut Hand an. Er verbessert die passive Beweglichkeit des
Gelenks und macht dem Betroffenen falsche Bewegungsmuster bewusst.
Dann ist der Patient gefragt: Mit Gewichten und Gymnastikbändern
wirkt er der beengenden Tendenz entgegen. "Zweimal die Woche bei der
Krankengymnastin reichen da aber nicht aus", warnt Katrin Hilpert,
leitende Physiotherapeutin am Klinikum Großhadern. "Das müssen Sie
schon täglich selbst zu Hause trainieren." Für das aktuelle Heft des
"Senioren Ratgebers" hat Hilpert ein Übungsprogramm zusammengestellt,
das die Muskeln und Sehnen rund um die Schulter stärkt und entlastet.
Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.
Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 6/2017 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Senioren Ratgeber, übermittelt durch news aktuell