„Den besonderen Zauber unserer Berge und Wälder spürt man abseits der Pisten und Lifte besonders intensiv“, berichtet Pepi Schönsleben, der Schneeschuhwanderführer der Silberregion Karwendel. Und dabei spiele es keine Rolle, ob man mit festem Schuhwerk, auf Langlaufski oder mit Schneeschuhen unterwegs sei. Das erhebende Gefühl, mit der stimulierenden Natur scheinbar zu verschmelzen, hat man in allen Fällen gleichermaßen, etwa dort, wo Langläufer ihre Spuren ziehen: auf einer der neun idyllischen Loipen, die in der Silberregion zwischen Kolsass und Jenbach über knapp 70 Kilometer führen und sich bis in Höhenlagen ins Almgebiet erstrecken. Dafür gäbe es zwar keine wissenschaftliche Erklärung, gesteht Schönsleben, aber all jene, die sich einmal auf dieses Erlebnis eingelassen hätten, wüssten, wie inspirierend ein Ausflug in die unberührte Winterlandschaft des Karwendels oder der Tuxer Alpen sein könne. „Als Alternative hat sich das Schneeschuhwandern etabliert“, berichtet Markus Schmidt, der Tourismuschef der Silberregion Karwendel. Über eine völlig unberührte Schneedecke zu stapfen, fördert laut Schmidt ein unbeschreibliches Freiheitsgefühl zutage. Für „Debütanten“ ist ein Schneeschuhwanderweg in Weerberg ausgeschildert, der einen sanften Einstieg in die neue Domäne ermöglicht. Für anspruchsvolle Touren empfiehlt Schmidt, sich einem kompetenten Wanderführer anzuvertrauen. Weil sich immer mehr naturverbundene Menschen nach diesem außergewöhnlichen Wintererlebnis sehnen, verleihen die Infostellen des Tourismusverbands Schneeschuhe für Gäste der Region kostenlos. Wer indes gemütliche Spaziergänge bevorzugt, verlässt sich einfach auf sein Schuhwerk und erkundet die Region auf einem der beschaulichen Winterwanderwege. Nach Maria Larch etwa führt der sogenannte Besinnungsweg, der an einer Wasserkapelle mit rechtsdrehendem Wasser vorbeiführt und bequem in eineinhalb Stunden zu bewältigen ist. Dort könnte übrigens eine Rodel abschnittsweise wertvolle Dienste leisten, wie auch auf den zahlreichen Spezialrodelstrecken der Silberregion, die mit dem Rodelbus, dem Lift oder zu Fuß erreichbar sind. Die längste Rodelbahn Tirols auf dem Weerberg mit knapp 800 m Höhenunterschied führt über fast neun Kilometer und verspricht ein packendes Winterabenteuer. Diesen Spaß sollte sich kein Gast entgehen lassen, ebenso wenig wie die anschließende Rast in einer der urigen Tiroler Hütten, die den Winter über bewirtschaftet sind und regionale Leckerbissen und wärmenden Glühwein anbieten.
PAUSCHALEN IN DER SILBERREGION KARWENDEL
• ***Landgasthof-Hotel Weererwirt: 7 Ü inkl. Verwöhnhalbpension, Begrüßungsgetränk, Pferdeschlittenfahrt, Gästekegel- und Schießturnier, Fackelwanderung, Benützung des Hallenbads und der Saunalandschaft, kostenlosem Kinderskikurs und Kinderclub mit Animationsprogramm ab 308 Euro p. P. im DZ
• ****SWellnesshotel Schwarzbrunn: 7 Ü in der Kategorie Romantik inkl. All-inclusive-Superior, Zillertaler Superskipass an 5 von 7 Tagen (oder gegen 12 Euro Aufpreis an 6 von 7 Tagen) ab 754 Euro p. P. (buchbar von 12.12.2009 bis 10.04.2010)
• Appartement Farthofer: 7 Ü inkl. Begrüßungsprosecco, Leihschlitten, Fackelrodeln, kostenlosem Kinderskikurs ab 490 Euro pro Woche für 2 Personen im Appartement
• Vitalhof Tunelhof: 7 Ü für 2 Erwachsene und 2 Kinder in einer großzügigen, gemütlichen Ferienwohnung inkl. gratis Skikurs für Kinder (von 4 bis 12 Jahren), Leihskiausrüstung und Liftkarte für das Kind ab 180 Euro p. P. und pro Woche
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