fit und munter - Vier Projekte erhalten den Paulaner Salvator-Preis

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Vier Projekte erhalten den Paulaner Salvator-Preis


(Mynewsdesk) München, 28.06.2017 ? Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in der Hauptverwaltung der Paulaner Brauerei wurden am gestrigen Dienstag die vier Preisträger des ersten Paulaner Salvator-Preises ausgezeichnet.







Mit dem Paulaner Salvator-Preis, den die Brauerei im vergangenen Dezember erstmals ausgelobt hat, will Paulaner neue Ideen für ihre Heimatstadt München ermöglichen und fördern. Das Jahresthema 2017 des Preises lautete ?Türen öffnen?.



Ausgezeichnet wurden vier Projekte, die jeweils unterschiedliche Aspekte dieses Themas aufgegriffen haben: Der Verein ?Brot am Haken? erhält 30.000 Euro, um sein Netzwerk von Ladengeschäften, bei denen Münchner Bürger Bedürftigen einen Kaffee, ein Brot oder andere Dinge des täglichen Lebens spendieren können, auszubauen. Der Verein ?Junges Bündnis für Geflüchtete? erhält 20.000 Euro, um eine Workshop-Reihe zur politischen Partizipation für junge Geflüchtete umzusetzen. Jeweils 10.000 Euro erhalten der Verein ?Juno ? eine Stimme für Flüchtlingsfrauen? für ein gemeinsames Tanzprojekt von geflüchteten Frauen mit einheimischen Trachtengruppen sowie das ?Clubhaus München Giesing? für ein Projekt zur Integration psychisch erkrankter Menschen in den ersten Arbeitsmarkt.



Roland Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung der Paulaner Brauerei und Mitglied der Jury des Paulaner Salvator-Preises, lobte das herausragende gesellschaftliche Engagement der Münchner Mitbürger. ?Wir haben fast 100 Ideen in der ersten Bewerbungsrunde erhalten, das hat unsere kühnsten Erwartungen übertroffen. Es waren unheimlich viele Ideen dabei, die es wert gewesen wären, gefördert zu werden.? In der Endauswahl des mehrstufigen Bewerbungsverfahrens waren 17 Projekte, die bei der Verleihung mit einer Ausstellung in den denkmalgeschützten Gewölben des ehemaligen Gärkellers gewürdigt wurden.



Insgesamt rund hundert Gäste, neben der Jury und Vertretern der nominierten Projekte auch Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Münchens feierten mit den ausgezeichneten Projekten die Preisverleihung.



Von den ursprünglich ausgelobten 80.000 Euro Preisgeld hat die Jury dieses Jahr 70.000 Euro ausgezahlt. Die übrigen 10.000 Euro erhöhen das Preisgeld im kommenden Jahr ? im Winter 2017 soll die nächste Runde des Preises ausgeschrieben werden.



Der Paulaner Salvator-Preis 2017







Unter dem Jahresthema ?Türen öffnen? hat Paulaner einen Förderpreis ins Leben gerufen, der gezielt gesellschaftliches Engagement in München stärkt und Projekte anstößt, die das Leben und das Miteinander in der Stadt verbessern. Bewerben konnten sich Organisationen, Start-ups, Social Businesses und Privatpersonen mit ihren gesellschaftlichen Ideen für München. Der Fördergedanke prägt dabei schon die Bewerbungsphase: Bewerber, die im ersten Schritt überzeugt haben, erhielten die Möglichkeit, an einem Workshop teilzunehmen, um dort ihre Ideen mit Fachexperten zur finalen Bewerbung weiterzuentwickeln. Über die endgültige Auswahl der besten Projekte sowie die Verteilung des Preisgeldes entschied eine fachkundige Jury.



Insgesamt reichten rund 100 Bewerber Ideen und Projekte ein. Innerhalb der ersten Stufe des Auswahlverfahrens wurden 18 Teilnehmer ausgewählt und zum kostenlosen und freiwilligen Workshop eingeladen wurden. Im zweiten Schritt reichten 17 Teilnehmer detaillierte Projekt-Konzepte ein. Hieraus wurden von der Jury schließlich die vier Gewinner ausgewählt.



Gewinner des Paulaner Salvator-Preises 2017







JUNO ? eine Stimme für Flüchtlingsfrauen



(Projektverantwortliche: Britta Coy, Gewinn: 10.000 Euro)



JUNO bringt geflüchtete Frauen mit Münchner Frauen zusammen. Hier werden bayerische Tanzkultur mit den Tänzen der Heimatländer der geflüchteten Frauen verbunden. Eine Kombination, die den Zugang zu neuen Münchner Kreisen öffnet. Das gemeinsame Interesse am Tanzen erleichtert es, ins Gespräch zu kommen und Vorurteile abzubauen. Durch die Begegnungen soll ein Bewusstsein für den kulturellen Reichtum durch die Neu-Münchnerinnen für eine gemeinsame Gesellschaft geschaffen werden.



Junges Bündnis für Geflüchtete München



(Projektverantwortliche: Bettina Raum, Gewinn: 20.000 Euro)



In einer Demokratie ist politische Teilhabe ein wichtiger Aspekt, um an der Stadtgesellschaft aktiv teilzunehmen. Fu?r Geflu?chtete ist diese Form der gesellschaftlichen Teilhabe mit besonderen Hindernissen verbunden. Hier setzt die Idee des ?Jungen Bündnisses für Geflüchtete München? an: Workshops sollen es jungen Geflu?chteten ermöglichen, Demokratie, Partizipation und Mu?nchner Stadtpolitik besser kennenzulernen. Dabei werden die Workshops selbst mit jungen Geflu?chteten konzipiert, was bereits in der Planungsphase Empowerment und Partizipation fördert. Mit dem Preisgeld des Paulaner-Salvator-Preises kann die Koordination und Konzeption des Workshop-Angebots finanziert werden.



PARITÄTISCHE SPZ München gGmbH Clubhaus München Giesing



(Projektverantwortlicher: Dominic Bräuer, Gewinn: 10.000 Euro)



Das Clubhaus München Giesing ist eine ambulante tagesstrukturierende Einrichtung für erwachsene Menschen mit Psychiatrieerfahrung. Zum Clubhaus-Konzept gehört die Vermittlung der Mitglieder in Jobs auf dem

1. Arbeitsmarkt, genannt Transitional Employment Program (TEP), ein eigenständiger Projektteil des Clubhauses. Allgemein gestaltet sich die Jobsuche auf dem 1. Arbeitsmarkt für Menschen mit psychischer Erkrankung als sehr schwierig. Mit dem Gewinn kann das Clubhaus München Giesing das TEP-Konzept weiter ausarbeiten und zur Umsetzungsreife bringen.



Brot am Haken e. V.



(Projektverantwortlicher: Michael Spitzenberger, Gewinn: 30.000 Euro) ?Brot am Haken e.V.? basiert auf der Idee der neapolitanischen Tradition des caffè sospeso, des aufgeschobenen Kaffees: Wer in den bei ?Brot am Haken? teilnehmenden Ladengeschäften einkauft, kann zusätzlich für Bedürftige einkaufen, wie beispielsweise ein Brot, eine Semmel, einen Kaffee, ein Eis. Der entsprechende Bon wird an das Hakenbrett gehängt. Der Nehmer (der Bedürftige) kann sich diesen Bon nehmen. Die Bedürftigkeit wird bewusst nicht kontrolliert. Der Bon am Haken, das kleine Stück Papier ist ein Zeichen für gesellschaftliche Solidarität und lässt Menschen wieder am Alltag teilhaben. Mit dem Preisgeld des Paulaner Salvator-Preises kann die Aktion in München ausgeweitet werden.



Jury-Mitglieder des Paulaner Salvator-Preises:



* Christian Boenisch, Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bund München/Oberbayern

* Dr. Dominik B. Domnik, CFO Social Entrepreneurship Akademie

* Alexandra Schörghuber, Vorsitzende des Stiftungsrats der Schörghuber Unternehmensgruppe und Hauptgesellschafterin der Paulaner Brauerei

* Roland Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung der Paulaner Brauerei

* Prof. Dr. Martina Wegner, Professorin für Angewandte Sozialwissenschaften an der Hochschule München

* Bud A. Willim, Sozialreferat München



Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im Paulaner Brauerei GmbH & Co KG



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