fit und munter - Ohne Gesundheit ist alles nichts

fit und munter

Ohne Gesundheit ist alles nichts

Frei nach Schopenhauer leistet der Arbeitskreis Gesunde Gemeinde Eningen seit Jahren grossartige Arbeit
Es sind nun schon beinahe 3 Jahre vergangen, seit, auf Initiative des Arbeitskreises Gesunde Gemeinde Eningen, die Achalmstadt als Gesunde Gemeinde im Kreis Reutlingen zertifiziert wurde. Sie war die erste Gemeinde in Baden-Württemberg bzw. Deutschland. Die Arbeiten zur neuerlichen Zertifizierung laufen bereits auf Hochtouren. Grundlage der wichtigen Arbeit ist die Ottawa Charta der Weltgesundheitsorganisation von 1986, in der das allgemeine Ziel "Gesundheit für alle" ausgerufen wurde. Sie ruft vor Allem zur Eigeninitiative auf. Und hier setzt der Arbeitskreis Gesunde Gemeinde mit seiner Tätigkeit an.



Schon seit 1997 gibt es das ''Gesundheitsforum Eningen e.V.'', ein Verein, in dem Mitglieder aus dem Gesundheitswesen in und um Eningen, inzwischen aber auch Firmen, Freiberufler oder interessierte Bürger zusammengeführt sind und dafür eintreten, dass Wissen um Gesundheitsthemen in die Öffentlichkeit gelangt.



Im Arbeitskreis Gesunde Gemeinde sind neben medizinischen Therapeuten, Praxen oder Gesundheitsanbietern des Gesundheitsforums Privatfirmen, öffentliche Organisationen und engagierte Privatleute in einem offenen Netzwerk zusammengeschlossen.



Das Motto des Arbeitskreises "Eningen - Gesundheit in Bewegung" passt in jeder Beziehung zum Ort. Eine umfangreiche "Ist-Analyse" zu Beginn des Projektes ließ bereits großes abwechslungsreiches, gesundheitliches Engagement im Ort erkennen. Eine hervorragende Grundlage für die weitere Arbeit, auf die inzwischen auch die weitere geographische Umgebung nun auf Eningen aufmerksam geworden ist. Es hat sich in den vergangenen Jahren erfreulich viel weiter entwickelt. Interessante Aktionen in allen Lebensbereichen, die von der Ottawa-Charta vorgegeben werden, eine große, bürgerschaftliche Partizipation und nicht zuletzt die Initiative zur Bewerbung, haben bereits viele neue Projekte entstehen und alte wieder aufleben lassen.



Eine Gesunde Gemeinde ist ein grundlegender Beitrag zum Erhalt der Lebensqualität. Das haben viele Menschen für sich und ihre Familien entdeckt und ziehen mit ihren Familien nach Eningen oder nehmen regelmäßig an den Informationsveranstaltungen des Arbeitskreises und des Gesundheitsforums teil.



Durch die Kooperationen, die durch die Arbeit entstanden sind, wurde das Angebot an wichtigen Informationen und wertvollen Vortragsveranstaltungen über die Jahre wesentlich besser, erweitert und die Transparenz erhöht. Man hat Zugriff auf Themen und Referenten. So las Inge Jens, die Witwe des demenzkranken Tübinger Rhetorikprofessors Walter Jens, aus ihrem Buch. Das Thema demenzfreundliche Gemeinde wurde in einer anschließenden Diskussion mit den Anwesenden vertieft. Ein Informationsabend zum Thema Adipositas wurde gemeinsam von den Kreiskliniken Reutlingen, der auf Physiotherapie für Kinder spezialisierten kidKG und der Ernährungsberatung Homoth gestaltet. Am 19. Juli wird es eine kleine Messe und Vorträge rund um das Thema Fußgesundheit im Eninger Jugendcafe "Kult 19" geben. Um nur ein paar der ersten vielfältigen Angebote aus dem Jahr 2017 zu nennen.



Die Gesundheitswoche im Oktober oder der Gesundheitstag zum Thema Diabetes runden ein umfangreiches Programm ab, das in seiner Ausstrahlung beispielsweise auch im Programmangebot der Volkshochschule seinen Niederschlag mit Kursen zur gesunden Ernährung findet. Man muss die Veröffentlichungen des Arbeitskreises aufmerksam verfolgen, um nichts Wichtiges zu versäumen. Im letzten Jahr gab es 14 Veranstaltungen des Arbeitskreises und 13, für die das Gesundheitsforum verantwortlich zeichnete. Es war für jeden etwas Interessantes dabei.



Der Arbeitskreis Gesunde Gemeinde, dessen Leitung Dr. Barbara Dürr und Volker Feyerabend haben, ist in unterschiedlichen Themenbereichen aktiv. Ganz wichtig, auch für die Unterstützung von Familien, ist die Projektgruppe "Netzwerk Demenz" unter der Leitung von Ralf Egenolf-Stohr und Susanne Fieselmann, die sich mehrfach als kompetente Ratgeber erwiesen haben. Menschen mit Demenz und ihre Familien aktiv zu unterstützen ist die Aufgabe, die sie sich selbst gestellt haben. Eine Bewerbung beim bundesweiten Modellprogramm "Allianzen für Menschen mit Demenz" war erfolgreich und eine Förderung für dieses für die Lebensqualität der Menschen so wichtige Projekt wurde bewilligt. Sie wollen in Eningen entsprechende Strukturen vorantreiben, die es betroffenen Familien erleichtert, sich in der Gemeinde geborgen zu fühlen. Für die Lebensqualität von jungen und alten Menschen ein ganz entscheidender Faktor.



Die Öffentlichkeitsarbeit betreut Volker Feyerabend, der quasi als Schnittstelle zum Gesundheitsforum Eningen e.V. fungiert. Dort ist er nämlich Beirat für Öffentlichkeitsarbeit und somit prädestiniert, die Aktivitäten beider Gruppen zu koordinieren.



Dr. Barbara Dürr bringt das Projektthema "Anregung zur Bewegung" schwerpunktmäßig voran. Eine Bürgerradtour, der jährliche Charitylauf oder gemeinsame Wanderungen sind Beispiele dafür, dass die angebotenen Aktivitäten gute Resonanz in der Bevölkerung finden. Auch die Gesundheitstage, die in diesem Jahr in Eningen schon zum 7. Mal stattfinden werden stehen unter ihrer Leitung.



Wohl der Gemeinde, in der Menschen wohnen, die sich nicht nur für sich selbst, sondern auch für das Wohlergehen anderer Menschen verantwortlich fühlen. Einige Player aus dem Gesundheitswesen haben das bereits erkannt und sich deshalb in Eningen niedergelassen, wie das Schmerfreizentrum Jumedical - eine klassische Win-Win-Situation.



Es lohnt sich auf jeden Fall die Angebote aus Eningen aufmerksam zu verfolgen. Die Gefahr, sonst etwas Interessantes zu verpassen ist groß. Ohne Gesundheit ist eben alles nichts.



Weitere Informationen im Internet unter: http://forumgesundegemeinde.de
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