CCD-Barcodescanner sind mit CCD (Charge Coupled Device)-Sensoren ausgestattet, die die Reflektionen des Barcodes aufnehmen. Ein sehr flacher Zeilenausschnitt aus dem Barcode erfasst dabei den Barcode in seiner gesamten Breite. Damit der Code mit genügend Kontrast auf der CCD-Zeile abgebildet werden kann, strahlen diese Barcodescanner durch LEDs in der Regel Rotlicht ab. Diese Technik setzt einen relativ starren Lesewinkel von etwa 90° und einen verhältnismäßig geringen Leseabstand voraus, der je nach LED-Stärke, Optik, Umgebungslicht und Barcodegröße von wenigen Zentimetern bis zu einem halben Meter variiert. Da diese Barcodescanner keine beweglichen Teile besitzen, ist deren Einsatz in rauen Umgebungen bevorzugt. Gelesen werden mit dieser Technik alle gängigen 1D-Barcodes und ausgewählte Stapelcodes.
Bei den Laserscannern erzeugt eine Laserdiode einen Laserstrahl, der durch einen Schwingspiegel abgelenkt wird. Dadurch entsteht ein wandernder Lichtfleck, der den Strichcode abtastet. Die so reflektierten Lichtstrahlen werden von einer Optik erfasst und mittels Photodiode in elektrische Signale umgewandelt. Unterschieden wird zwischen linearen und omnidirektionalen Laserscannern. Letztere ermöglichen ein komfortableres Auslesen der Barcodes, da durch die Technologie das Zielen bzw. Ausrichten des Barcodes entfällt. Das wiederum gewährleistet eine hohe Lesesicherheit, da nahezu der gesamte Barcode erfasst wird und so eingerissene bzw. beschädigte Barcodes vom Laserscanner rekonstruiert werden können. Der Laserscanner erlaubt das Erfassen des Strichcodes auf eine Distanz von bis zu mehreren Metern bei großer Tiefenschärfe und extremen Winkellagen. Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen liest der Laserscanner zuverlässig alle gängigen 1D-Barcodes und ausgewählte Stapelcodes.
Die neueste Generation der Barcodescanner, die so genannten Imager, basiert auf der Bildverarbeitungstechnologie. Eine kleine Kamera im Gerät mit einer Auflösung von etwa 1,3 Megapixel macht dabei eine Bildaufnahme vom Barcode. Dieses Bild wird danach mittels digitaler Bildverarbeitung aufbereitet und der Barcode digital erfasst. Durch die integrierte Kamera sind Imager auch zur Erfassung von Dokumenten oder Ausweisen einsetzbar. In der Regel werden sie jedoch zum Auslesen von 2D-Barcodes genutzt, was eine Entschlüsselung von großen Datenmengen voraussetzt. 2D-Lesegeräte können alle gängigen 1D- und 2D-Codes omnidirektional erfassen. Da keine beweglichen Teile im Gerät vorhanden sind, sind die Imager sehr robust.
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