Schatten kann zwar die UV-Belastung erheblich
verringern, einen absoluten Schutz vor Sonnenbrand bietet er aber
nicht. Denn UV-Strahlung ist man auch bei bewölktem Himmel und an
schattigen Plätzen ausgesetzt. Darauf weist das Patientenmagazin
"HausArzt" hin. Besonders trügerisch ist Wind. "Weil wir keinen
Sensor für UV-Strahlung haben, spüren wir nicht, dass ein Sonnenbrand
entsteht", erläutert Dr. Beate Volkmer vom Dermatologischen Zentrum
Buxtehude. Auch beim Schnorcheln ist ein Sonnenschutz unerlässlich:
Das Licht dringt ins Wasser ein; es wird zwar abgeschwächt, trotzdem
droht ein Sonnenbrand. An manchen Orten ist die Strahlung besonders
stark, etwa am Strand, wo Sand und Wasser sie reflektieren und
verstärken. Auch in den Bergen nimmt sie zu, pro 1.000 Höhenmeter um
etwa 30 Prozent - damit steigt zudem das Krebsrisiko. Um sich zu
schützen, sollte man sich vor allem zwischen 11 und 15 Uhr nicht der
prallen Sonne aussetzen, dann ist die Strahlung am stärksten. Den
besten Sonnenschutz stellt Kleidung dar. Ideal: dicht gewebte, dunkle
Stoffe oder spezielle UV-Textilien. Sonnencreme sollte großzügig
aufgetragen werden. Nachcremen ist ein Muss, um den Schutz
aufrechtzuerhalten. Es verlängert aber nicht die Zeit, die man in der
Sonne bleiben kann.
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Das Patientenmagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverband
in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 3/2017
wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
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