Außergewöhnliche Tage erleben derzeit zahlreiche Gäste und die Mitarbeiter des Wellnesstempels am Postweg in Roetgen.
Bei Temperaturen in der Eifel von bis zu -17°C und schneebedeckter Landschaft ist der Besuch einer echten finnischen Sauna in der prickelnden Mittelgebirgsluft eine sinnliche Erfahrung von hohem Stellenwert.
Zwischen Weihnachten und Neujahr, aber auch jetzt, sieht man zahlreiche Autos mit nicht Aachener Kennzeichen.
"30% unserer Gäste nehmen mehr als 50 Km Anfahrtsweg in Kauf. An den Wochenenden ist der Prozentsatz sogar höher", sagt Betriebsleiter Tom Simon. "Ich habe den Eindruck, dass die Anfragen, nicht nur für Hotelübernachtungen, verstärkt in der letzten Zeit aus dem ostbelgischen- und Aachener Raum kommen", betont Maren Weithe, Marketingleiterin der Roetgen-Therme.
"Ich bin Lehrerin aus Neuss und komme mit meinem Mann seit Jahren regelmäßig in das Saunadorf", erklärt Gabriele Behrenbruch (54). "Ich genieße die gute Küche, die tolle Atmosphäre mit den Kunstwerken im Saunapark, aber auch die Umgebung. Dieses Mal sind wir sogar Hotelgäste. So haben wir mehr Zeit, das belgische Grenzland und den Nationalpark Eifel zu erkunden."
Zum Saunadorf Roetgen-Therme gehört ein kleines, aber feines Wellnesshotel mit zwei Gästehäusern, 21 Zimmern und 45 Betten. Das Hotel "Alte Post" hat eine außergewöhnlich hohe Auslastung und hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Übernachtungszahlen in Roetgen in den letzten Jahren sprunghaft gestiegen sind.
"Ich bin Musiker", erklärt der bekannte Geiger Mario Triska. "Gerade jetzt bei diesem Wetter ist es fantastisch. Du sitzt nackt in der Sauna, schwitzt und schaust draußen den, wie mit Puderzucker schneebedeckten Saunapark und empfindest das totale Glücksgefühl. Es wird dir bewusst, wie unglaublich, wie unwirklich, wie toll die Situation ist. Und wenn ich danach im mehr als 32°C warmen Wasser Unterwassermusik höre und das Meerwasser des großen Pools im Garten schmecke, dann kann es nur eine Steigerung geben: dicke Schneeflocken schweben über unseren Köpfen", schwärmt Mario Triska.
"Ich komme in erster Linie wegen der Entspannung", sagt Janine Köster (28), Lehrerin an einem Gymnasium in Aachen, die seit einiger Zeit allerdings in Roetgen wohnt. Ich habe mit meinem Mann im belgischen Raum einige Jahre gewohnt und kann behaupten, dass ich fast alle Saunabetriebe im Rheinland kenne.
Aber die Roetgen-Therme ist was Besonderes und deshalb bin ich froh, dass ich jetzt hier wohne.
"Immer mehr Menschen entdecken sich selbst als etwas sehr wertvolles, das gepflegt werden soll. Sie gönnen sich selbst das Beste das Wichtigste und das ist für immer mehr Menschen Zeit, Entspannung, sich einfach wohl fühlen. Und das bietet unser Haus auf höchstem Niveau.", sagt Stamos Papas, Gesellschafter der Roetgen-Therme.
Die Besucherzahlen 2009 sind, trotz der Wirtschaftskrise, fast auf dem Niveau von 2008. Dies unterstreicht die Richtigkeit der Annahme.