Reiten liegt im Trend - doch Pferdeliebhaber wissen, dass Tiere
unberechenbar sein können. Eine passende Versicherung schützt vor
finanziellen Folgen.
Pferdesport ist ein beliebtes Hobby - rund 1,2 Millionen Menschen
reiten regelmäßig und das aus gutem Grund: Es macht den Kopf frei und
stärkt den Rücken. Ob mit dem eigenen Pferd, als Reitbeteiligung, mit
Reitstunden in einem Reitstall oder ab und zu auf dem Pferd eines
Freundes - überall gilt es, sich gegen die finanziellen Risiken
umfassend abzusichern. Für Pferdebesitzer ist es wichtig, eine
Tierhalterhaftpflichtversicherung abzuschließen.
Sicher im Sattel
Ein eigenes Pferd kostet sehr viel Zeit. Für viele ist eine
Reitbeteiligung die perfekte Lösung. Mancher Pferdebesitzer lässt
aber auch gelegentlich einfach mal einen Freund oder eine Freundin
reiten. Das Unfallrisiko ist hierbei besonders hoch, da Reiter und
Pferd nicht miteinander vertraut sind. "Aus unseren Statistiken
können wir sehen, dass hierbei besonders viele Unfälle passieren -
teils mit gravierenden Folgen, etwa, wenn sich der Reiter beim Sturz
schwer verletzt oder das Pferd zum Beispiel auf eine Straße
galoppiert und einen Verkehrsunfall verursacht", erklärt Marion
Stabel, Expertin für Haftpflichtversicherungen bei AXA.
Pferdebesitzer sollten deshalb unbedingt an eine
Tierhalterhaftpflichtversicherung denken. Denn für solche Schäden
muss der Halter des Tieres aufkommen, nicht der Reiter. "Die
Haftpflichtversicherung schützt vor den finanziellen Folgen von
Schäden, wenn das Pferd jemanden verletzt oder einen Sachschaden
anrichtet", erklärt Marion Stabel. Der Halter haftet auch dann, wenn
jemand anderes das Pferd reitet und das Tier währenddessen einen
Schaden verursacht. Man spricht in diesem Fall vom sogenannten
Fremdreiterrisiko. "Pferdebesitzer sollten deshalb auf Nummer
sichergehen und eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abschließen,
die auch das Fremdreiterrisiko beitragsfrei mit abdeckt", empfiehlt
Marion Stabel.
Tierhalterhaftpflichtversicherung sollte Fremdreiterrisiko
abdecken
Kommt es zu einem Unfall, haftet der Pferdebesitzer, auch wenn ihn
selbst keine Schuld trifft. Die Tierhalterhaftpflicht von AXA bietet
einen passenden Schutz für alle Pferdehalter, die rundum geschützt
sein möchten. Sie umfasst im Tarif BOXflex alternativ einen
weltweiten Versicherungsschutz, deckt Personen-, Sach- und
Vermögensschäden bis zu einer Deckungssumme von 5 Millionen Euro ab
und kostet rund 125 Euro brutto pro Jahr.
Private Unfallversicherung sorgt für zusätzlichen Schutz
Für Reiter ist neben der Tierhalterhaftpflicht- auch die private
Unfallversicherung von Bedeutung. Sie leistet, wenn der Reiter nach
einem Unfall dauerhaft körperlich beeinträchtigt ist. Denn die
gesetzliche Unfallversicherung kommt nicht für Unfälle auf, die in
der Freizeit passieren. "Wer sich gegen die Risiken beim Pferdesport
umfassend absichern möchte, sollte deshalb unbedingt beide Policen
abschließen", rät Marion Stabel.
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