Klinische Hypnose kann eine sehr hilfreiche Behandlungsform bei Angst, Phobien, Angststörungen und Panikattacken sein, sagt der Hypnosetherapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie Dr. phil. Elmar Basse von der Praxis für Hypnose Hamburg.
Der Begriff Angst ist allerdings, darauf weist der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse hin, weniger klar definiert, als man vielleicht meinen möchte. Es gibt ein alltagsweltlich eingelebtes Vorverständnis von Angst, das sich aber nur als begrenzt brauchbar erweist für die Diagnostik. Eine Fülle psychiatrischer Begriffe hat ja in unseren Sprachgebrauch Einzug gehalten, ohne dabei aber klar umschrieben zu sein. Besonders deutlich wird das an einem Begriff wie der Depression: Dahinter können sich sehr verschiedene Symptombilder verstecken. Zu klären wäre, so der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse, ob es sich im Einzelfall beispielsweise um eine leichte, mittlere oder schwere depressive Episode, um eine biopolare Störung oder ein anderes depressives Symptombild handelt, des Weiteren, ob noch psychische und / oder körperliche Begleit- oder Grunderkrankungen vorliegen. Das macht nämlich nicht nur für die Diagnostik, sondern darauf aufbauend auch für die Behandlung einen großen Unterschied, betont der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse.
Ähnlich wie bei der Depression gibt es auch bei der Angst eine begriffliche Unschärfe. Jeder kennt das Gefühl der Furcht, das sich auf ein bestimmtes Objekt oder auf einen bestimmten Sachverhalt bezieht. Wir neigen in der Regel dazu, ein Fluchtverhalten an den Tag zu legen, wenn uns etwas bestimmtes ängstigt, ähnlich wie wenn ein Reh flieht, wenn sich ein Raubtier ihm so weit annähert, dass es in Gefahr gerät. Was aber, wenn wir uns vor etwas fürchten, das gar keine reale Gefahr darstellt? Oder wenn wir nicht einmal genau benennen können, was oder wen wir fürchten, sondern uns eine Art namenloser Angst ergreift oder wir von einer fluktuierenden Angst heimgesucht werden, die scheinbar wie aus dem Nichts auftreten kann?
Es ist sehr die Frage, so der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse, ob sich sinnvoll von Angst sprechen lässt, wenn wir kein befürchtetes Ereignis benennen können. Die Symptome, die der betreffende Mensch zeigt, können zwar wie Angstsymptome ausssehen und er selbst kann sein Erleben auch als das der Angst beschreiben wollen. Nur braucht es sich eben nicht notwendigerweise um eine Angst zu handeln, auch wenn es für den Beobachter zunächst einmal den Eindruck macht.
Auf einer phänomenologischen Ebene wäre erst einmal zu beschreiben, was tatsächlich wahrnehmbar ist, und das ist bei den Betreffenden ein innerer und äußerer Unruhezustand, den sie sich nicht erklären können und für den sie daher mangels anderer Begrifflichkeiten den Begriff der Angst wählen.
Ein genauerer Blick wird jedoch meist erweisen können, so der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse, dass hier bestimmte Vorgänge im Unbewussten am Werke sind, die sich dem bewussten Zugriff des Menschen entziehen, daher für ihn rätselhaft bleiben und mit dem Begriff der Angst nur notdürftig überdeckt werden.