sup.- Jährlich erleiden mehr als eine Million Menschen in Europa und den USA eine Meniskusverletzung. Besonders häufig sind Sportler betroffen, bedingt durch Überbelastungen. Bislang wurden bei einem Meniskusriss häufig die Knorpelscheiben des Kniegelenks bzw. Teile von ihnen operativ entfernt. Zu diesem Eingriff gibt es jetzt eine schonendere Option: ein Verband aus Stammzellen. Solch ein Gewebeersatz ist unter Leitung von Prof. Anthony Hollander (Universität Bristol, England) aus den Stammzellen des Knochenmarks von Patienten entwickelt worden und bei allen fünf Studienteilnehmern erfolgreich zum Einsatz gekommen. "Diese Methode ist eine potenzielle Alternative zur chirurgischen Entfernung des Meniskus", so Prof. Hollander. Mit der innovativen Reparatur konnte die Wiederherstellung der vollen Funktionsfähigkeit des Knies erreicht werden. Stammzellen werden bei der Behandlung von Sportverletzungen nach Einschätzung von Wissenschaftlern eine immer wichtigere Rolle spielen. Klar im Vorteil werden dann Patienten sein, die über ein eigenes Stammzelldepot verfügen können, für das die Eltern bei ihrer Geburt durch fachgerechte Einlagerung der Stammzellen aus der Nabelschnur gesorgt haben. Weitere Infos hierzu gibt es z. B. bei der größten privaten Stammzellbank im deutschsprachigen Raum unter www.vita34.de.