Die sprichwörtliche Regel "Frühstücke wie ein
Kaiser" ist Experten zufolge veraltet. Niemand sollte sich zum Essen
zwingen: "Menschen mit Gewichtsproblemen etwa, denen es leichtfällt,
auf das Frühstück zu verzichten, sparen so sogar Kalorien", betont
Professor Johannes Erdmann, Ernährungsmediziner von der Hochschule
Weihenstephan-Triesdorf, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".
Allerdings riskieren Frühstücksmuffel, die mit leerem Magen aus dem
Haus gehen, in die Heißhungerfalle zu tappen - sie holen sich am
Vormittag dann zum Beispiel eine Butterbrezel oder essen mittags die
doppelte Portion. Harald Seitz vom Bundeszentrum für Ernährung in
Bonn empfiehlt daher, sich am Abend vorher Äpfel, Birnen oder
Karotten kleinzuschneiden und den gesunden Snack einfach mitzunehmen
und zu essen, wenn der Magen sich doch meldet. Für alle anderen gilt,
dass das Frühstück insgesamt nur 25 bis 30 Prozent des Tagesbedarfs
an Kalorien abdecken sollte. Ein gesundes Frühstück besteht laut
Erdmann aus "komplexen Kohlenhydraten, Ballaststoffen, ein bisschen
Eiweiß und gesunden Fetten sowie einer Portion Obst oder Gemüse". In
der aktuellen "Apotheken Umschau" erklären Experten den Lesern, wie
gesund ihr Frühstück ist.
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